Kostenloser Intervallfastenplan

Kostenloser Intervallfastenplan

Erfahre hier was Intervallfasten ist, finde tolle Intervallfasten Rezepte und lade dir meinen kostenlosen Intervallfastenplan herunter.

Was ist Intervallfasten?

Intervallfasten ist ein Essverhalten, bei dem man zwischen sogenannten Essfenster und Fastenfenster wechselt.  Aktuell ist es ein super beliebter Gesundheits- und Fitnesstrend. Dabei ist zweitrangig, welche Art von Lebensmitteln man essen soll. Ebenso ist (fast) egal, wann man isst, solange zwischen der letzten Mahlzeit am Starttag und der ersten Mahlzeit des Folgetages ein längerer Fastenabschnitt liegt (optimal ist, wenn dieses Fastenfenster mindestens 16 Stunden anhält). Beim Intervallfasten werden verschiedene Fastenmethoden unterschieden, die alle den Tag oder die Woche in Ess- und Fastenzeiten aufteilen. Während der Fastenzeit ist kein Essen erlaubt, Wasser, Kaffee, Tee und andere kalorienfreie Getränke können aber durchaus getrunken werden.

Ungeachtet dessen, was man vielleicht denkt, ist Intervallfasten eigentlich ziemlich einfach. Viele Menschen berichten, dass sie sich während eines Fastens besser fühlen und mehr Energie haben. Hunger ist normalerweise nicht so ein großes Problem, obwohl es am Anfang ein Problem sein kann, während der Körper sich daran gewöhnt, längere Zeit nicht zu essen.

In diesem Artikel erfährst du alles, was du zum Intervallfasten wissen musst und ich gebe dir einen kostenlosen Intervallfastenplan zum herunterladen.

Kalorien Berechnen für Mahlzeit oder Rezept

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Warum Fasten?

Die Menschen fasten schon seit Tausenden von Jahren. Manchmal wurde es aus der Not heraus gemacht, wenn es einfach kein Essen gab. In anderen Fällen geschah dies aus religiösen Gründen. Verschiedene Religionen, darunter der Islam, das Christentum und der Buddhismus, verlangen eine Form des Fastens. Menschen und andere Tiere auch oft instinktiv schnell, wenn sie krank sind. Klar ist, dass es nichts „Unnatürliches“ am Fasten gibt, und unser Körper ist sehr gut gerüstet, um längere Zeit nicht zu essen.

Viele Menschen fasten um Gewicht zu verlieren, da es eine sehr einfache und effektive Möglichkeit ist, Kalorien zu reduzieren und Fett zu verbrennen. Andere tun es für den metabolischen Nutzen für die Gesundheit, da es verschiedene verschiedene Risikofaktoren und Gesundheitsaspekte verbessern kann.

Es gibt auch einige Hinweise, dass intermittierendes Fasten helfen kann, länger zu leben. Einige Forschungen deuten auch darauf hin, dass es zum Schutz vor Krankheiten wie Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes, Krebs, Alzheimer und anderen beitragen kann. Andere Menschen mögen einfach den „Komfort“ des Intervallfastens. Je weniger Mahlzeiten man planen muss, desto einfacher wird der Alltag. Zudem spart der Verzicht auf ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag (mit Vorbereitung und Reinigung) auch noch jede Menge Zeit.

Negative Energiebilanz

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Wer Abnehmen möchte, der muss täglich weniger Kalorien zu sich nehmen als er verbraucht. Das Prinzip der negativen Energiebilanz ist ein Grundprinzip des Abnehmens und auch Somatropin kann dieses Prinzip nicht aushebeln.

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Intervallfasten zum Abnehmen

Es gibt nichts Schlimmeres als das Gefühl zu haben, dass man die Kontrolle über das, was man isst, völlig verloren hat. Wir naschen alle gern mal. Aber ich hatte Momente, da habe ich mich einfach nicht mehr beherrschen können.

Der Moment, wenn du eine handvoll Cashewnüsse essen möchtest und plötzlich 200g Nüsse gegessen hast.

Solche Momente hat jeder. Und solange das Ausrutscher sind, ist das auch in Ordnung, solange man weiß, damit umzugehen.

In den folgenden Abschnitten lernst du, dir Kontrolle über das, was du isst, zurückzugewinnen. 

“Frühstück ausfallen, das geht bei mir gar nicht.”

“Ich sterbe vor Hunger, wenn ich einen halben Tag nix esse.”

“Den ganzen Tag gar nix essen, das kann doch nicht gesund sein.”

Kommt dir bekannt vor? Jo, ging mir ähnlich. Ich war der festen Überzeugung, dass das ja nicht gesund sein kann, nur ein oder zwei große Mahlzeiten am Tag zu essen. Ich hatte Angst, dass mein Stoffwechsel runterfährt. Aber irgendwie war ich an einem Punkt, an dem ich gerne etwas ändern wollte. Und die Tatsache, dass ich überall las, wie gesund Intervallfasten sein kann, hat mich letztlich überzeugt.

Kohlenhydrate Sparen

Wusstest du, dass es zu Beginn einer Diät durchaus Sinn machen kann auf Kohlenhydrate zu verzichten? Der Verzicht auf Kohlenhydrate führt zu weniger Appetit und weniger Heißhungerattacken.

Wer sich jetzt fragt, welche Lebensmittel wenig Kohlenhydrate haben, für den habe ich genau das Richtige.

Um dir einen einfachen Überblick über den Kohlenhydrategehalt deiner Lebensmittel zu verschaffen, dient meine Low Carb Lebensmittel Liste, die du dir als PDF über den Button heruntergeladen werden kann.

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Intervallfasten Vorteile

Intervallfasten reinigt den Körper und fördert die Gesundheit

Menschen und Tiere oft instinktiv nichts, wenn sie krank sind. Unser Körper ist sehr gut gerüstet, um längere Zeit nichts zu essen. Im Körper ändern sich jede Menge Prozesse, wenn wir einen gewissen Zeitraum regelmäßig nichts essen. Dabei geht es primär um Hormone, Gene und wichtige zelluläre Reparaturprozesse. Wenn wir fasten, verringert sich unser Blutzuckerspiegel, gleichzeitig erhöht sich die Anzahl der Wachstumshormone. Folgende Hormone werden durch das Intervallfasten positiv beeinflusst:

Insulin: Insulin wird ausgeschüttet, wenn wir essen. Wenn wir fasten, wird deutlich weniger Insulin ausgeschüttet und die Konzentration im Blut nimmt ab. Niedrigere Insulinwerte erleichtern die Fettverbrennung.

Menschliches Wachstumshormon (HGH): Das Wachstumshormon ist ein Hormon, das unter anderem den Fettabbau und Muskelaufbau unterstützen kann. Während des Fastens nimmt die Konzentration dieses Hormons zu, bis zu 5 mal so viel dieser Hormone kann der Körper dann aufweisen.

Noradrenalin (Noradrenalin): Das Nervensystem sendet Noradrenalin an die Fettzellen, wodurch sie Körperfett in freie Fettsäuren zerlegen, die zur Energiegewinnung verbrannt werden können.

Intervallfasten spart Zeit und Energie.

Wieviel Zeit verbringst du pro Tag damit, dir zu überlegen, wann du was isst? Wie viel Zeit verbringst du mit der Zubereitung des Essens? Anstatt drei und mehr Mahlzeiten zu essen, stellt man sich mental darauf ein 1-2 mal zu essen. Intervallfasten reduziert somit auch Stress im Alltag,

Intervallfasten Plan – so geht’s richtig

Grundsätzlich unterteilt man in zwei Arten von Zeitabschnitten:

Essensfenster und Fastenfenster

Wie der Name bereits sagt, wird während des Fastenfensters nix gegessen und nur Wasser bzw. ungesü.ter Tee oder Kaee getrunken.

Im Essensfenster kannst du ganz normal essen. Wenn dein Ziel allerdings der Gewichtsverlust ist, solltest du auch während des Essensfensters darauf achten, dein Kaloriendefizit aufrecht zu erhalten. Wie hoch dein Low Carb Kalorienbedarf sein sollte erfährst du in meinem Rezeptrechner Blog.

Intervallfasten Infos

Lade dir hier meine vollständigen Intervallfasten Infos als PDF herunter und nutze dies um auch später nochmal einige Informationen nachschlagen zu können.

Intervallfasten Infos

Intervallfasten Methoden

Es gibt unterschiedliche Varianten des Intervallfastens, hier einige sehr bekannte Intervallfasten Methoden:

16:8 Intervallfasten

Die gängigste Methode ist 16:8, bei dem du 16 Stunden am Tag am Stück fastest

und dann innerhalb von 8 Stunden deine Mahlzeiten zu dir nimmst.

Eat Stop Eat

Bei dieser Methode wird 1-2 mal die Woche ein kompletter Fastentag für 24h eingelegt. Damit baust du bereits ein ordentliches Kaloriendefizit auf, wodurch du an den anderen Tagen mehr essen kannst. Solange deine kumulierte Energiebilanz über die Woche noch negativ bleibt, wirst du auch hier weiter Gewicht Verlieren.

Krieger Diät

Bei dieser Methode wird nur am Abend eine große Mahlzeit zu sich genommen und den Rest des Tages gefastet.

Wie du siehst, sind eigentlich auch andere Methoden eher Abwandlungen von 16:8. 16:8 kann grundsätzlich flexibel gehandhabt werden und auch mal auf mehr oder weniger Fastenstunden geändert werden. Um die Vorteile vom Intervallfasten zu testen, muss nicht zwingend eine der jeweiligen Methoden streng eingehalten werden. Letztlich geht es bei all den Methoden darum, dem Körper längere Ruhephasen zu gönnen, in denen er nicht immer wieder neue Lebensmittel zugeführt bekommt, die er aufwendig verarbeiten muss.

Ich handhabe das Essen mittlerweile deutlich flexibler und mache eine Mischung aus 16:8 und “Mahlzeiten Überspringen”. Wenn man an einem Tag also wirklich keinen Hunger hat, empfehle ich dir, die nächste Mahlzeit einfach komplett zu überspringen statt den Körper mit kleineren Mahlzeiten immer wieder neu zu belasten.

Intervallfasten Challenge - Arbeitsblatt

Lade dir hier mein kostenloses Arbeitsblatt zur Intervallfasten Challenge herunter. Mit diesem Intervallfastenplan kannst du dich langsam an das Fasten herantasten. Damit ist diese Challenge die optimale Intervallfasten Challenge für Anfänger.

Intervallfasten zum Abnehmen

Folgende Dinge solltest du beim Intervallfasten beachten:

1. Leg den Fokus auf ballaststoff- und proteinreiche Lebensmittel

Protein- und ballaststoreiche Lebensmittel sorgen dafür, dass man sich satt und zufrieden fühlt, was wichtig ist, wenn die Kalorienmenge stark begrenzt ist. Gesunde Fette wie Nüsse und Erdnussbutter können auch den Hunger dämpfen, liefern aber viel Kalorien für eine kleine Portionsgröße. Es empfiehlt sich z.B. ein kleines Stück gegrillten Lachs mit einer halben Tasse gedünstetem Gemüse, gegrilltes Hühnchen über Kürbis Spaghetti oder z.B. ein Eiweiß-Omelette mit Gemüse. Als Snacks eignen sich z.B. griechischen Joghurt, zwei Tassen Popcorn, eine Tasse rohe Gemüsest.bchen oder ein mittleres Stück Obst. Großvolumige Lebensmittel wie Suppen können auch an halbfastenden Tagen helfen, da sie einen mit weniger Kalorien auüllen können als feste Lebensmittel.

2. Übertreib es nicht während der Essensfenster

Wer an einem Tag sehr wenig gegessen hat, redet sich ein, am nächsten Tag umso mehr zuschlagen zu „dürfen“. Dies kann dazu führen, dass wir am zweiten Tag so viel mehr Kalorien zu uns nehmen, dass der Eekt des ersten Tages völlig hinfällig ist.

3. Übertreib es nicht in den Fastenfenstern

Wer vorher noch nie gefastet hat, dem wird empfohlen an Fastentagen nicht sofort anstrengende Trainingseinheiten wie Laufen Radfahren oder Gewichtheben einzubauen. Der Körper muss sich erst an die Umstellung gewöhnen. Wenn der Kreislauf mitspielt, kann mit sanften Übungen (z.B. Yoga, Gehen oder Dehnen) begonnen werden und die Trainingseinheiten später ausgebaut werden.

4. Trink ausreichend Wasser

Wenn du dich dafür entscheidest, Lebensmittel für längere Zeit zu meiden, ist eine ausreichende Wasserzufuhr noch wichtiger. An einem Fastentag ist die Gefahr einer Dehydrierung noch größer, da wir über die Nahrungsmittel nun erst recht kein Wasser mehr aufnehmen. Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Suppen auf Brühebasis enthalten erhebliche Mengen an Wasser und können helfen, genug Wasser aufzunehmen.

5. Magenknurren ist kein Grund zur Sorge.

Magenknurren ist kein ultimatives Anzeichen, dass wir im nächsten Moment etwas essen müssen, auch wenn wir Magenknurren gern als eine Art Alarmsignal betrachten. Unser Magen-Darm- Trakt ist eigentlich immer in Bewegung. Speiseröhre, Magen und Darm ziehen sich ständig zusammen und dehnen sich wieder aus. Die wellenähnliche Darmaktivität ist wichtig, denn dadurch wird in unserem Verdauungstrakt „aufgeräumt“. Speisebrei, Magensäfte und Sekrete der Bauchspeicheldrüse und der Galle werden verarbeitet und weitertransportiert. Beim Intervallfasten wird der Magen leer und entwickelt sich dadurch zum Klangkörper mit viel Hohlraum, in dem jede Menge Luft steckt. Gerät diese Luft durch die Bewegungen ins Schwingen wird das typische Magenknurren Geräusch erzeugt.

Übrigens, wer ständig ans Essen denkt, kann das Magenknurren ein Stück weit noch fördern. Wer an ein verlockendes Essen denkt, bringt seinen Magen dazu sich auf die Verdauung vorzubereiten und versetzt den Magen und Darm damit erst recht in Schwingungen. Wer diese Hürde einmal überwunden hat und sich daran gewöhnt, nicht ständig ans Essen zu denken, wird auch seinen Magen langsam aber sicher dazu erziehen, weniger zu knurren.

Intervallfasten bei low carb

Du verzichtest grundsätzlich zum großen Teil auf Kohlenhydrate und fragst dich, ob Intervallfasten mit deinem Low Carb Diätplan zusammenpasst?

Dann habe ich eine gute Nachricht für dich: Low Carb und Intervallfasten ergänzen sich super und können das Abnehmen zusätzlich unterstützen (siehe dazu auch Glykogenspeicher Leeren zum Abnehmen). Falls du noch mehr Informationen zu Low Carb benötigst, dann schau dir mal meine kostenlose 2 Wochen Diät Anleitung an.

Weitere Fragen zum Intervallfasten für Anfänger beantworte ich übrigens auch in einem weiteren Artikel. 

4 Wochen Diät Plan

In diesem 4 Wochen Diätplan zeige ich dir, wie der Einstieg in die Low Carb Ernährung gelingt. Du lernst deine Glykogenspeicher zu leeren. Zudem erfährst du welche typischen Symptome (Kopfschmerzen, Mundgeruch) zu Beginn der Ernährungsumstellung auftreten und wie du damit umgehst. Darüber hinaus gebe ich dir auch jede Menge weitere Low Carb Tipps an die Hand.

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Intervallfasten Anleitung für Anfänger

In dieser Intervallfasten Anleitung für Anfänger erkläre ich, wie der Einstieg in das Intervall Fasten gelingt mit einem kostenlosen Intervallfastenplan.

Intervall Fasten

Intervall Fasten ist ein uraltes Geheimnis der Gesundheit und wurde bereits von unseren Vor-Vorfahren vor Jahrhunderten praktiziert. Momentan ist Fasten wieder Mode. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über das Intervall Fasten wissen solltest.

Intervall Fasten – heißt das nicht hungern?

Nein. Fasten unterscheidet sich vom Hungern in einem elementaren Punkt: Kontrolle. Hungern ist die unfreiwillige Abwesenheit von Nahrung. Sie ist weder absichtlich noch kontrolliert. Fasten hingegen ist das freiwillige Zurückhalten von Nahrung aus geistlichen, gesundheitlichen oder anderen Gründen.
Du hast Zugang zum Essen, aber du entscheidest dich, nicht zu essen. Dies kann für einen beliebigen Zeitraum von wenigen Stunden bis hin zu Tagen oder sogar Wochen dauern. Fasten kann jederzeit begonnen und auch wieder beendet werden. Fasten hat keine Standarddauer. Wenn du nicht isst, fastest Du. So ist z.B. auch die Pause zwischen Abendessen und einem späten Frühstück am Folgetag ein Fastenzeitraum von ca. 12 – 14 Stunden.

Wie funktioniert Intervall Fasten?

Im Kern ermöglicht das Fasten dem Körper, überschüssiges Körperfett abzubauen. Wichtig ist dabei zu verstehen, dass Fasten eigentlich völlig normal ist und keineswegs schädlich oder schlecht für die Gesundheit. Körperfett ist gespeicherte Nahrungsenergie. Nehmen wir keine Nahrung zu uns, bedient der Körper sich seiner Glykogenspeicher bzw. Fettreserven. Ausführliche Informationen zum Intervallfasten erhältst du übrigens auch in meinem kostenlosen Intervallfasten Plan für Anfänger.

Intervallfasten Infos

Lade dir hier meine vollständigen Intervallfasten Infos als PDF herunter und nutze dies um auch später nochmal einige Informationen nachschlagen zu können.

Intervallfasten Infos

Der Blutzuckerspiegel Kreislauf

Wenn wir essen, wird mehr Nahrungsenergie aufgenommen, als sofort verbraucht werden kann. Ein Teil dieser Energie muss für den späteren Gebrauch gespeichert werden. Insulin ist das Schlüsselhormon bei der Speicherung von Nahrungsenergie. Insulin steigt beim Essen an und hilft, die überschüssige Energie auf zwei verschiedene Arten zu speichern. Zucker kann zu langen Ketten verbunden werden, die als Glykogen bezeichnet werden und dann in der Leber gespeichert werden. Es gibt jedoch begrenzten Speicherplatz; und sobald dieser erreicht ist, beginnt die Leber, die überschüssige Glukose in Fett umzuwandeln. Ein Teil dieses neu entstandenen Fettes wird in der Leber gespeichert, aber das meiste davon wird in andere Fettdepots im Körper gebracht. Dabei gibt es keinerlei Begrenzung der Menge an Fett, die unser Körper erzeugen kann. Somit gibt es also zwei komplementäre Energiespeichersysteme in unserem Körper. Ein System ist leicht zugänglich, hat jedoch nur begrenuten Speicherplatz (Glykogen), und das andere ist schwieriger zugänglich, hat aber unbegrenzten Speicherplatz (Körperfett).

Glykogenspeicher Leeren durch Intervallfasten

Wenn wir nicht essen, verläuft der Prozess umgekehrt. Der Insulinspiegel sinkt und signalisiert dem Körper, die gespeicherte Energie zu verbrennen, da sie nicht mehr durch die Nahrung kommt. Blutzucker fällt, so dass der Körper jetzt Glukose aus dem Speicher ziehen muss, um Energie zu verbrennen. Glykogen ist die am leichtesten zugängliche Energiequelle. Es wird in Glukosemoleküle zerlegt, um die anderen Zellen mit Energie zu versorgen. Dies kann genug Energie liefern, um den Körper für 24-36 Stunden mit Energie zu versorgen. Danach fängt der Körper an, Fett für Energie abzubauen.

Essen oder Fasten

Der Körper existiert letztlich also nur in zwei Zuständen – dem „essenden“ (insulinreichen) Zustand und dem „fastenden“ (insulinarmen) Zustand. Entweder speichern wir Nahrungsenergie oder wir verbrennen sie. Wenn Energieaufnahme und Energieverbrauch ausgeglichen sind, nehmen wir weder zu noch ab. Wenn wir anfangen zu essen, sobald wir morgens aufstehen und nicht aufhören zu essen, bis wir schlafen gehen, verbringen wir fast unsere ganze Zeit im gefütterten Zustand und rauben damit unserem Körper Zeit die Nahrungsenergie zu verbrennen. Im Wesentlichen erlaubt das Fasten dem Körper, seine gespeicherte Energie zu nutzen.

Intervallfasten Challenge - Arbeitsblatt

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Intervallfasten zum Abnehmen

Vorteile des Intervall Fastens

Der offensichtlichste Vorteil des Fastens ist die Gewichtsabnahme. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Vorteile.
Einige der körperlichen Vorteile des Fastens umfassen:

  • Verbesserte geistige Klarheit und Konzentration
  • Gewichts- und Körperfettverlust
  • Senkung des Insulin- und Zuckerspiegels im Blut
  • Mehr Energie
  • Verbesserte Fettverbrennung
  • Höhere Konzentration des Wachstumshormons
  • Senkung des Cholesterinspiegels im Blut
  • Aktivierung der Zellreinigung
  • Reduzierung von Entzündungen (weniger Übersäuerung)

Das Fasten bietet damit deutlich mehr Vorteile als zahlreiche Diäten. Im Gegenteil zu herkömmlichen Diäten, die den Alltag tendenziell noch verkomplizieren, ist Fasten ziemlich einfach. Abgesehen davon spart Fasten jede Menge Geld und Zeit 😉

Kalorien Berechnen für Mahlzeit oder Rezept

Kalorienrechner Mahlzeit

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Verschiedene Arten des Fastens

Grundsätzlich unterscheidet man in kürzere und längere Fastenzeiten:

Kürzere Fastenzeiten (<24h)

Fasten bietet unendliche Flexibilität. Du kannst mehrere Tage oder nur ein paar Stunden fasten:

16:8 Fasten

Dazu gehört das tägliche Fasten für 16 Stunden. Manchmal wird dies auch als 8-Stunden-Fenster“ bezeichnet. Du isst alle deine Mahlzeiten innerhalb von 8 Stunden und fastest für die restlichen 16 Stunden. Dies geschieht in der Regel täglich oder fast täglich. Zum Beispiel kannst du all deine Mahlzeiten innerhalb des Zeitraums von 11:00 Uhr und 19:00 Uhr einnehmen. In der Regel bedeutet dies, das Frühstück auszulassen. Du isst zwei oder drei Mahlzeiten innerhalb einer 8-Stunden-Periode. Dieser Typ ist aus meiner Sicht der optimale Einstieg in das Intervallfasten für Anfänger.

20:4 Fasten

Dies beinhaltet ein 4-Stunden-Fenster und ein 20-Stunden-Fasten. Zum Beispiel könntest du jeden Tag zwischen 14:00 und 18:00 Uhr essen und die anderen 20 Stunden lang fasten. Im Allgemeinen würde dies bedeuten, innerhalb dieses Zeitraums entweder eine oder zwei kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen.

Längere Fastenzeiten (>24 Stunden)

24-Stunden-Fasten

Dazu gehört das Fasten von Abendessen zu Abendessen (oder Mittagessen zu Mittag). Wenn du am ersten Tag zu Abend isst, überspringst du das Frühstück und das Mittagessen des nächsten Tages und isst am zweiten Tag wieder zu Abend. Das bedeutet, dass du immer noch täglich isst, aber nur einmal an diesem Tag. Dieses Art des Fastens würdest du dann zwei- bis dreimal pro Woche machen. Das ist nicht unbedingt für Anfänger geeignet da man hier schon ein wenig Erfahrung benötigt.

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Übrigens kannst du die Nährwerte für deine Mahlzeiten auch selber online berechnen mit Hilfe vom Rezeptrechner Online und der Rezeptrechner App.

36-Stunden-Fasten

Damit fastest du mehr als einen ganzen Tag. Wenn du zum Beispiel am ersten Tag zu Abend isst, würdest du den ganzen zweiten Tag fasten und erst am dritten Tag wieder essen. Dies hilft in der Regel noch stärker beim Abnehmen. Außerdem vermeidest du, in die Versuchung zu gelangen, dich am zweiten Tag beim Abendessen völlig zu überessen.

Wer sollte NICHT fasten?

Du solltest nicht fasten, wenn du eines der folgenden Kriterien erfüllst:

  • Untergewicht (BMI < 18,5)
  • Du bist Schwanger oder stillst gerade denn dann brauchst die zusätzlichen Nährstoffe für Dein Kind.
  • Wenn du unter 18 Jahre alt ist, brauchst du die Nährstoffe um zu wachsen.
  • Wenn du Diabetes hast und verschreibungspflichtige Medikamente nimmst, solltest du dich unbedingt vorab mit deinem Hausarzt beraten.

Weitere Fragen zum Intervallfasten für Anfänger

Laufe ich Gefahr beim Fasten in den Hungermodus zu fallen

Nein. Das ist einer der häufigste Mythos vom Fasten. Tatsächlich geschieht genau das Gegenteil. Studien zeigen, dass das Fasten sogar den Grundumsatz erhöhen kann.

Kann ich während des Fastens trainieren?

Ja, du solltest während des Fastens alle deine üblichen Aktivitäten, auch Sport, fortsetzen. Du brauchst keine Nahrung um dich zu bewegen. Während dieser Zeit verbrennt dein System Körperfett zur Energiegewinnung.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Kopfschmerzen sind häufig und verschwinden nach den ersten Fastenzeiten. Solltest du Kopfschmerzen bekommen, nimm etwas mehr Salz zu dir, dies hilft häufig Kopfschmerzen zu lindern. Wenn Dein Magen zu Glucksen anfängt, kann Mineralwasser helfen.

Warum steigt mein Blutzucker während des Fastens?

Das liegt an den hormonellen Veränderungen, die während des Fastens auftreten. Dein Körper produziert Zucker, um sich mit Energie zu versorgen.

Wie gehe ich mit dem Hunger um?

Der Hunger vergeht nach einer Weile. Bei längerem Fasten steigt der Hunger oft bis in den zweiten Tag hinein. Spätestens an Tag 3 oder Tag 4 solltest du dein Hungergefühl völlig verloren haben. Dann gewinnt dein Körper ausschließlich durch Fett seine Energie. Hier kann dir meine kostenlose Low Carb Diät Anleitung übrigens auch helfen.

Laufe ich Gefahr Muskelmasse zu verbrennen

Nein. Während des Fastens baut der Körper zunächst Glykogen in Glukose zur Energiegewinnung ab. Danach erhöht der Körper den Fettabbau, um Energie zu liefern. Überschüssige Aminosäuren (die Bausteine der Proteine) werden auch für Energie verwendet, aber der Körper verbrennt nicht seine eigenen Muskeln für den Treibstoff.

Am Ende des Fastens

Vorsichtig. Je länger du fastest, desto sanfter solltest du deinen Körper im Anschluss wieder an das Essen gewöhnen. Isst du zu schnelle eine zu große Mahlzeit, sind Magenschmerzen häufig das Ergebnis.

Ist es nicht wichtig, jeden Morgen zu frühstücken?

Nein, ist es nicht. Dies ist ebenfalls ein alter Mythos. Das Weglassen des Frühstücks gibt Deinem Körper einfach mehr Zeit, Fett für Energie zu verbrennen. Da der Hunger am Morgen am geringsten ist, ist es oft am einfachsten, das Frühstück zu überspringen.

Können Frauen fasten?

Auf jeden Fall. Die einzige Ausnahme sind Frauen, die untergewichtig sind, schwanger sind oder stillen. Ansonsten gibt es keinen Grund, nicht zu fasten.

4 Wochen Diät Plan

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