Glykogenspeicher

Glykogenspeicher

Glykogenspeicher dienen der kurzfristigen Energiespeicherung im menschlichen Körper.

In den Glykogenspeichern wird Glykogen gespeichert. Glykogen bildet die Speicherform der Glucose, also dem kleinsten Molekül der Kohlenhydrate.
Nehmen wir mehr Energie zu uns als wir verbrauchen, so beginnt der Körper die überschüssige Energie kurzfristig in Glykogen umzuwandeln und zu speichern. Benötigt der Körper zu einem späteren Zeitpunkt Energie so kann die Energie jederzeit relativ einfach daraus zurückgewinnen.
Dazu wird das Glykogen wieder in Glucose umgewandelt und ins Blut abgegeben. Das Glykogen ist somit die ausgleichende Faktor um den Blutzuckerspiegel zu regulieren, wenn kein Glucose über die Nahrung aufgenommen wird. Allerdings führt dies zu einem ständig schwankenden Blutzuckerspiegel.

Negative Energiebilanz

7000 Kcal für 1kg Körperfett

Wer Abnehmen möchte, der muss täglich weniger Kalorien zu sich nehmen als er verbraucht. Das Prinzip der negativen Energiebilanz ist ein Grundprinzip des Abnehmens und auch Somatropin kann dieses Prinzip nicht aushebeln.

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Zusammenspiel Glykogen, Glucose und Insulin

Abnehmen Blutzuckerspiegel konstant halten um glykogenspeicher zu leeren

Insulin transportiert Blutzucker zu Zellen – Glykokgenspeicher leeren

Nehmen wir Kohlenhydrate über die Nahrung zu uns, spaltet der Körper diese Kohlenhydrate im Verdauungsprozess in Glucose Moleküle auf, die ins Blut abgegeben werden. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel an. Die Glucose wird nun zu den Zellen transportiert, wenn benötigt. Falls die Zellen aktuell keine Glucose benötigen, wird die Glucose zunächst in Glykogen umgewandelt und in den Glykogenspeichern zwischengelagert. Hierfür benötigt unser Körper Insulin. Insulin hilft also den Blutzuckerspiegel entsprechend zu senken. Insulin stoppt jedoch gleichzeitig die Fettverbrennung im Körper, das heißt jedes Mal, wenn unser Körper Insulin freisetzt, wird unsere Fettverbrennung angehalten. Für eine dauerhafte, effiziente Fettverbrennung ist es deshalb ratsam den Blutzuckerspiegel konstant niedrig zu halten (z.B. über langkettige Kohlenhydrate, die langsamer verdaut/ gespalten und in Blut abgegeben werden oder einfach in dem wir die Kohlenhydrataufnahme auf ein Minimum reduzieren.

Wirkung der Glykogenspeicher auf dein Gewicht

Sind die temporären Energiespeicher, also die Glykogenspeicher komplett voll, wird unser Körper die überschüssige Energie in Form von Fett einlagern.
Sind die Energiespeicher komplett leer wird der Körper sich zunächst in Form von Hunger bzw. Appetit nach neuem Kohlenhydratenachschub verlangen. Beginnen wir nun zu essen, jedoch nur Eiweiß und Fett, bleiben unsere Speicher leer, dennoch wird dem Körper Energie zugeführt. Diese Energie ist jedoch schwieriger umzuwandeln in tatsächlich verwendbare Energie. Grundsätzlich ist der Körper in der Lage die Energie auch aus Fett zu gewinnen. Dies ist allerdings aufwendiger und hierfür benötigt der Körper auch andere Enzyme, sogenannte Ketonkörper. Diese Ketonkörper muss der Körper zunächst erst produzieren. Dies macht unser Körper nur, wenn langfristig keine Energie in Form von Kohlenhydraten, dafür aber ausreichend Fett zur Verfügung steht.
In dieser Phase, in der die Ketonkörper aufgebaut werden müssen, kann es kurzfristig zu Schlappheit, Müdigkeit und sogar Kopfschmerzen kommen, da der Körper die vorhandene Energie aus Fett noch nicht optimal nutzen kann und keine kurzfristige Energie aus Glykogen bzw. Glucose mehr zur Verfügung steht.

Glykogenspeicher Leeren um Abzunehmen

Langfristig stellt die Energiegewinnung aus Fett jedoch die deutlich besser Energie da, da

 

Blutzuckerspiegelschwankungen komplett eliminiert werden.
Die Schwankungen im Blutzuckerspiegel (Blutzuckerspiegel steigt an, wenn Glucose in Form von Kohlenhydraten aufgenommen wird, Blutzuckerspiegel sinkt wenn Glucose an Zellen abgegeben wird, Glucose wird aus Glykogen umgewandelt um Blutzuckerspiegel wieder nach oben zu regeln). Solange Insulin im Blut ist um den Blutzucker abzubauen, kann unser Körper kein Fett verbrennen. Das ständige Auf und Ab des Blutzuckerspiegels führt somit dazu, dass wir ständig wieder unsere Fettverbennung stoppen. Gleichzeitig steigt unser Appetit mit schwankendem Blutzuckerspiegel immer wieder an, sodass in Summe das Risiko steigt, dass wir zwischendurch immer wieder naschen.

Deswegen empfehlen viele Diäten heute eine low carb Ernährung, das heißt eine extreme Einschränkung der Kohlenhydrate. Dadurch zwingen wir unseren Körper auf Energiegewinnung durch Fett umzusteigen. Gleichzeitig bleibt unser Blutzuckerspiegel stabil auf einem niedrigen Niveau und wir haben weniger Appetit. Hierdurch gelingt es uns ununterbrochen Fett zu verbrennen ohne zu hungern.

Mit Choose Your Level Abnehmen

Aus diesem Grund setzt auch Choose Your Level zu Beginn der Ernährungsumstellung auf eine extreme Kohlenhydratereduzierung auf max. 50g Kohlenhydrate pro Tag. Damit reseten wir unseren Körper quasi und bringen ihm eine effiziente Fettverbrennung neu bei.Wir unterstützen euch natürlich mit den entsprechend Ernährungsplänen und Tools, damit ihr eure Kohlenhydrataufnahme pro Tag dokumentieren und nachverfolgen könnt. Gleichzeitig erklären wir euch genau, was zu Beginn dieser Diät in eurem Körper passiert und wir ihr gewisse Signale zu deuten habt. Die ersten 2 Wochen sind dabei sehr hart, aber auch notwendig. Zugleich werdet ihr durch das Leeren der Glykogenspeicher relativ schnell auch viel Wasser freisetzen und somit an Motivation gewinnen, da die ersten Pfunde auf der Waage relativ schnell purzeln werden!

Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, dann schau dir mein Programm Tina’s Fit Kit an.

4 Wochen Diät Plan

In diesem 4 Wochen Diätplan zeige ich dir, wie der Einstieg in die Low Carb Ernährung gelingt. Du lernst deine Glykogenspeicher zu leeren. Zudem erfährst du welche typischen Symptome (Kopfschmerzen, Mundgeruch) zu Beginn der Ernährungsumstellung auftreten und wie du damit umgehst. Darüber hinaus gebe ich dir auch jede Menge weitere Low Carb Tipps an die Hand.

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Welche Lebensmittel zum Abnehmen?

Welche Lebensmittel zum Abnehmen?

Welche Lebensmittel zum Abnehmen

In der heutigen Zeit ist man durch das total verwirrende Marketing irgendwie immer wieder verunsichert. Es gibt so viele Diät Produkte, die vermeintlich beim Abnehmen helfen und irgendwie dann doch eher den gegenteiligen Effekt haben. In diesem Artikel beschäftige ich mich mit der Frage welche Lebensmittel zum Abnehmen geeignet sind, worauf man achten sollte und welche Lebensmittel mann definitiv besser meiden sollte. Doch bevor ich damit starte, lass uns nochmal kurz überlegen, warum die Ernährung heute eigentlich so komplex ist und so viel mehr Menschen an Übergewicht leiden als früher?

Industrielle Lebensmittelproduktion

Menge und Verfügbarkeit auf Kosten der Qualität

Mit der industriellen Produktion von Lebensmitteln hat sich unsere Ernährung schlagartig stark verändert.
Während unsere Vorfahren (Urgroßeltern und viele Generationen davor) zum großen Teil noch Selbstversorger waren und auf ihrem eigenen Bauernhof angebaut und geschlachtet haben oder beim Bauernhof um die Ecke eingekauft haben, ist unser Hauptversorger heute der Supermarkt. Lagerung und Verkauf von Lebensmitteln im Einzelhandel kommt mit neuen Herausforderungen: Die Lebensmittel müssen länger halten, toll aussehen und jederzeit verfügbar sein. Dass bestimmte Lebensmittel nur saisonal verfügbar sind wird von uns als Kunden kaum noch akzeptiert. Der steigende Wettbewerb drückt zugleich die Preise und zwingt unsere Hersteller an allen Ecken einzusparen. Das alles geht zu Lasten der Qualität der Lebensmittel.

Neben den steigenden Anforderungen an Haltbarkeit und Verfügbarkeit hat sich auch die Zusammensetzung unserer Lebensmittel und damit unsere Ernährung stark verändert. Zucker und Weizenmehl sind heute so dominant und Bestandteil so vieler Lebensmittel, dass wir sie heute kaum aus unserer Ernährung wegdenken können. Deshalb gibt es sie vorwiegend auch nur noch in 1kg Packungen im Einzelhandel zu kaufen.
Warum? Weil sie günstig sind und wir so immens viel davon brauchen.

Zucker und Weizenmehl sind günstig

Zucker und Weizenmehl bieten zudem jede Menge weiterer Vorteile: Zucker ist Konservierungsstoff und liefert schnelle, einfach verfügbare Energie. Mehl ist ebenso wie Zucker ein schneller Energielieferant und verarbeitet in Lebensmittel ebenfalls lange haltbar. Das hat die Industrie frühzeitig erkannt und Mehl und Zucker zu den Hauptbestandteilen vieler Lebensmittel gemacht und damit gleich mehrere Probleme auf einmal gelöst: Zucker und Mehl sind günstig, liefern Energie und sind in Verbindung mit Fett auch verdammt lecker. Um den Geschmack dann noch einmal zu unterstreichen werden geschmacksverstärkende Zusatzstoffe (Glutamat oder Hefeextrakt) und Farbstoffe fürs Aussehen zugegeben, und fertig ist der lang haltbare schmackhafte Sattmacher.

Was man dabei jedoch außer Acht gelassen hat, sind die Langzeitfolgen, die Zucker, Geschmacksverstärker und Weizenmehl auf unseren Körper haben:

Kohlenhydrate Sparen

Wusstest du, dass es zu Beginn einer Diät durchaus Sinn machen kann auf Kohlenhydrate zu verzichten? Der Verzicht auf Kohlenhydrate führt zu weniger Appetit und weniger Heißhungerattacken.

Wer sich jetzt fragt, welche Lebensmittel wenig Kohlenhydrate haben, für den habe ich genau das Richtige.

Um dir einen einfachen Überblick über den Kohlenhydrategehalt deiner Lebensmittel zu verschaffen, dient meine Low Carb Lebensmittel Liste, die du dir als PDF über den Button heruntergeladen werden kann.

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Bequemlichkeit auf Kosten unserer Gesundheit

Mehl und Zucker bestehen fast ausschließlich aus Kohlenhydraten. In diesem Fall handelt es sich leider jedoch um leere Kohlenhydrate, da Zucker und Mehl in ihrer reinen Form kaum Vitamine, Mineralstoffe oder ähnliches mit sich bringen. Durch den Konsum von Kohlenhydraten steigt der Blutzuckerspiegel an. Daraufhin schüttet der Körper Insulin aus um den Blutzuckerspiegel entsprechend wieder herunterzuregulieren. Das Insulin stoppt jedoch unsere Fettverbrennung. Zugleich führt ein schnell abfallender Blutzuckerspiegel zu der Gefahr der Unterzuckerung. Um dem vorzubeugen, löst der Körper erneut Appetit aus und versucht uns erneut zum Essen zu verlocken. Die Folge? Wir bekommen Heißhunger, dem wir meist gar nicht widerstehen können und beginnen erneut zu essen.  Den Zusammenhang zwischen Insulin und dem Blutzuckerspiegel habe ich in folgendem Video übrigens auch nochmal genauer erklärt (siehe Link). Mehr Infos zu Glykogenspeichern findest du übrigens auch in diesem Artikel bezüglich Zusammenhang Glykogenspeicher und Abnehmen.

Das alles ist grundsätzlich kein Problem, solange es nur ab und zu passiert. Doch schauen wir uns mal unseren typische tägliche Nahrungsmittelaufnahme an.

Ein typischer Ernährungsplan: mit Zucker und Weizen

Frühstück: Rührei mit Toast, Brötchen mit Marmelade, Cornflakes mit Milch, ein Milchkaffee mit ordentlich Zucker
Mittagessen: Spaghetti Bolognese, Pizza, Pommes, Spätzle
Abendessen: Brot mit Wurst und Käse oder eine Tiefkühlpizza

Jede einzelne dieser Mahlzeiten besteht zu einem großen Teil aus Zucker und Mehl: Toast und Brötchen bestehen aus Weizenmehl, Marmelade ist eingekochter Zucker mit Früchten, Cornflakes bestehen aus getrocknetem Mais und jeder Menge Zucker, der Milchkaffee ist für die meisten ohne Zucker ungenießbar. Der Nudelteig der Spaghetti, Pizzaböden und Spätzle werden aus Mehl hergestellt, Brot besteht auf Mehl und die Tieflkühlpizza besteht in der Regel auch aus jeder Menge Mehl und Zucker. Auch wenn viele dieser Speisen zudem nicht süß sind, ist in der Regel auch noch Zucker zugesetzt um den Geschmack zu verstärken. Hinzu kommen all die Süßigkeiten und Chips am Abend vorm Fernsehen oder als kleines Leckerli nach dem Mittagessen. Das Ergebnis?

Die Kalorien und Nährwerte für deine eigenen Mahlzeiten kannst du übrigens mit Hilfe vom Rezeptrechner Rezeptrechner Online und der Rezeptrechner App berechnen. 

Kohlenhydraten in Maßen geniessen – oder doch eher in Massen?

Unser Körper wird mit Kohlenhydraten nur so überschüttet und ist gezwungen, diesen ständig zu verarbeiten. Dummerweise ist unser Körper darauf nicht eingestellt. Insulin ist nicht dafür gedacht in solchen Massen produziert zu werden, sodass immer mehr Menschen an Diabetes erkranken. Beim Zuckerabbau fallen zudem jede Menge Abfallstoffe an, die der Körper ausscheiden muss. Da der Körper jedoch ständig damit beschäftigt ist, Insulin auszuschütten und Zucker abzubauen, fehlt ihm die Zeit und Ruhe sich der Giftstoffe anzunehmen. Zugleich führt ein übermäßiger Zuckerkonsum dazu, dass wir uns kaum noch beherrschen können und ständig mehr essen als notwendig. Wir nehmen zu und setzen Fettpolster an. Die Fettpolster eignen sich für den Körper hervorragend um darin die Giftstoffe zwischenzulagern. Dies wird jedoch zum Problem, wenn wir das Fett später wieder loswerden wollen. Der Körper weigert sich das Fett zu verbrennen, weiß er doch, dass damit jede Menge Giftstoffe freigesetzt werden. Neben den Giftstoffen sind Schlacken ein großes Problem für den  Körper. Diese entstehen ebenfalls beim Abbau von Zucker und Weizenmehl. Kann der Körper diese nicht vernünftig ausscheiden lagern sie sich im Körper ab. Die Folge sind z.B. verengte Blutgefäße, die wiederum zu Bluthochdruck, einem steigenden Risiko für Schlaganfälle, Herzinfarkt und Co führen.

Zucker und Weizenmehl sind starke Säurebildner

Unser Körper ist nur gesund, wenn sein Säure-Basen-Haushalt sich im Gleichgewicht befindet. Nehmen wir viele säurebildende Lebensmittel zu uns, muss der Körper diese mit hohem Einsatz von Mineralien (z.b. Magnesium), welche er normalerweise für viele andere Dinge benötigt, neutralisieren. Stehen ihm nicht genügend Mineralien zur Verfügung, beginnt er sich seiner eigenen Depots zu berauben und zieht Mineralien aus Knochen, Haut und Haaren. Die Folge sind Hautunreinheiten, Pickel, Haarausfall etc.

Die ständige Überhäufung unserer Körper mit Zucker und Mehl führt somit langfristig dazu, dass unser Körper keine Zeit mehr hat sich selbst zu reinigen. Er ist so stark mit einer ständigen Blutzuckerregulierung dem Abbau-/ Speicherung des Blutzuckers beschäftigt. Das erfordert viel Zeit und Kraft, sodass wir uns ständig schlapp und müde fühlen. Zu guter letzt fördert Zucker auch noch Karies und greift unsere Zähne an. All diese Begleiterscheinungen führen dazu, dass wir uns langfristig nicht wohlfühlen. Wir sind müde, gereizt, schlafen schlecht und haben kaum Lust uns zu bewegen und ohne, dass wir es bemerken, stecken wir mittendrin im Teufelskreis.

Zucker und Mehl aus deinem Ernährungsplan streichen – so geht’s

Kommt dir vieles aus diesem Artikel bekannt vor? Für die meisten ist es vermutlich nix Neues, dass Zucker und Mehl in den heutigen Massen unserer Gesundheit eher schaden als sie zu unterstützen. Die Herausforderung liegt im Normalfall eher darin, etwas zu ändern und zu starten. Hier kann dir mein kostenloses 2 Wochen Abnehmprogramm helfen:

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Meld dich jetzt an und starte in ein neues Leben – ohne Mehl und Zucker. Dafür mit jeder Menge Gesundheit und Wohlbefinden.

 

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Low Carb Rezepte ohne Mehl und ohne Zucker

Und wenn du kein vollständiges Abnehmprogramm haben möchtest, sondern lieber nur ein wenig Inspiration für Rezepte ohne Zucker und Mehl, dann empfehle ich dir mal einen Blick in meinen Online Shop zu werfen, dort habe ich meine beliebtesten Low Carb Rezepte in Rezeptsammlungen zusammengefasst, welche du dir als PDF herunterladen kannst.

Fett Diät & Ernährungsplan

Fette – Dickmacher oder natürliche Abnehmhelfer?

Zu Fetten gibt es jederlei widersprüchliche Theorien. Während man bis vor einigen Jahren noch der Meinung war, dass Fette die Hauptdickmacher in unserem Essen seien, sind wir heute bereits eines Besseren belehrt und wissen, dass die Kohlenhydrate eigentlich viel mehr zu unseren Fettpölsterchen beitragen.

In meinem Artikel zur Low Carb Diät erkläre ich ausführlich, warum es durchaus Sinn machen kann Kohlenhydrate aus der Ernährung zu streichen und seine Energiegewinnung auf Fett umzustellen (Stichwort Ketose). Dort zeige ich dir ebenfalls wie ein typischer Fett Diät Ernährungsplan aussehen kann. 

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Die Low Carb High Fat Theorien lassen wir hier jetzt mal außen vor und konzentrieren uns einzig und allein auf das Fett. Denn eins ist klar: Unser Körper braucht Fett genauso wie er Kohlenhydrate und Proteine benötigt. Doch sind Fette auch natürliche Abnehmhelfer? Diese Frage kläre ich in diesem Artikel.

Fett ist wichtig für die Gesundheit

Dazu zunächst mal ein wenig Fett-Basiswissen:

Funktionen des Fett:

Fett ist Energieträger. Unser Körper kann durch die Verbrennung von 1g Fett  9,3 Kilokalorien Energie gewinnen. Allerdings gehört das Fett nicht gerade zu den bevorzugten Energieträgern unserer Körpers. Viel einfacher und weniger aufwendig als Fett kann unser Körper nämlich Kohlenhydrate verbrennen. Hat der Körper die Wahl wird er die Kohlenhydrate immer bevorzugen. Hat er keine Wahl, dauert es einige Tage bis der Körper sich an Fett als Brennstoff gewöhnt hat (der Körper muss dazu zunächst einmal bestimmte Enzyme bilden). Anschließend kann der Körper aus Fett jedoch mindestens genau so gut Energie gewinnen wie aus Kohlenhydraten.

Fette sind Bestandteil der Zellmembranen und tragen maßgeblich zu einem optimalen Stoffwechsel bei: Ohne Fette ist unser Körper nicht in der Lage fettlösliche Vitamine wie A, D, E, K und Carotin richtig aufzunehmen und zu verwerten.

Letztlich bietet Fett auch eine Schutzfunktion und hilft unsere inneren Organe vor Kälte zu schützen.

Damit das Fett all diesen Funktionen richtig nachkommen kann, ist es allerdings wichtig, dass wir das richtige Fett zu uns nehmen:

Gesättigte Fettsäuren für Mahlzeiten Berechnen

Übrigens kannst du mit Hilfe vom Rezeptrechner auch den Anteil der gesättigten Fettsäuren in deinen Rezepten berechnen. Hierzu benötigst du den Rezeptrechner PRO Zugang

 

Die Einteilung der Fette

Fett wird grundsätzlich unterteilt in gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Ungesättigte Fettsäuren besitzen sogenannte Doppel- oder Mehrfachbindungen zwischen den Molekülen und sind reaktionsfreudiger als gesättigte Fettsäuren.
Einfach ungesättigte Fettsäuren kommen vor allem in Pflanzenfetten wie Olivenöl, Erdnussöl und Rapsöl vor. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren stecken z.B. in Fisch wie Makrele, Hering, Lachs oder Thunfisch. Gesättigte Fettsäuren stecken z.B. in pflanzlichen Fetten wie Kokosöl und Palmkernfett.

Im Gegensatz zu den einfach ungesättigten und gesättigte Fettsäuren können die mehrfach ungesättigten Fettsäuren von unserem Körper nicht selbst gebildet werden. Man nennt sie deswegen auch essentielle Fettsäuren, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren heißen Omega 3 und Omega 6. Beide Fettsäuren, Omega 3 und Omega 6, benötigt der Körper für viele Funktionen, z.B. zum Schutz vor Arteriosklerose (umgangssprachlich auch Arterienverkalkung) und zur Senkung des Triglyceridspiegels im Blut (erhöhte Trilglyceridwerte weisen auf eine Fettstoffwechselstörung oder Übergewicht hin). Bei Rheuma wirken die Fettsäuren zudem entzündungshemmend. Allerdings ist neben dem reinen Vorhandensein von Omega 3 und Omega 6 auch das Verhältnis entscheidend. Anzustreben ist ein Verhältnis 3-5 (Omega 6) zu 1 (Omega 3). In diesem Verhältnis befinden sich die Fettsäuren in einer optimalen Balance und unterstützen sich gegenseitig. Mehr Omega 6 hemmt langfristig die positive Wirkung von Omega 3 und kann zu chronischen Entzündungen führen.

Gute vs Böse Fette

Gesättigte Fettsäuren kommen in den Lebensmitteln am meisten vor. Gesättigte Fettsäuren galten lange Zeit als „die Bösen“ unter den Fetten, da sie angeblich Herzkreislauf-Probleme verursachen sollten. Mittlerweile wird diese Theorie mehr und mehr revidiert und es zeigt sich, dass all die scheinbaren Gefahren (Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel etc) nicht durch die gesättigten Fette ausgelöst werden. Gesättigte Fettsäuren kommen vor allem in tierischen Produkten vor (Milch, Fleisch, Butter) aber auch einigen pflanzlichen wie Kokosöl oder Kakao.

Wirklich schädlich hingegen sind die sogenannten Transfettsäuren, die in ihrer natürlichen Form in kaum einem Lebensmittel vorkommen. Vielmehr sind Transfettsäuren das Ergebnis der industriellen Produkten und kommen hauptsächlich in Fertigprodukten wie Pizza, Backwaren, Pommes und Chips vor. Transfettsäuren kommen mit einigen gesundheitlichen Gefahren, darunter entzündungsfördernde und Cholesterinspiegel steigernde Eigenschaften. Zudem sollen die Transfettsäuren die positiven Eigenschaften der Omega 3 Fettsäuren hemmen und für eine Fehlfunktion unser Zellmembranen sorgen.

Welches Fett, wenn man die Wahl hat?

Es wird also immer mehr deutlich, dass gesättigte Fettsäuren keineswegs so schädlich sind wie man immer dachte. Somit gibt es kein Klares PRO oder CONTRA für gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren. Die Wirkung auf den Stoffwechsel ist stark von der Fettart abhängig. Grundsätzlich gilt: Der Körper braucht Fett und wir sollten ihm dies keineswegs vorenthalten:
Fürs Kochen empfiehlt sich Kokosöl da es hoch erhitzt werden kann. Ebenfalls geeignet ist Ghee, bei uns auch Butterschmalz genannt. Zum Backen und fürs Brot ist Bio-Butter geeignet. Grundsätzlich ist zudem auch gegen Kokosfett und Olivenöl absolut nix einzuwenden. Sparsamer sollte man hingegen mit Margarine, Rapsöl, Maisöl und Sonnenblumenöl umgehen.

Komplett verzichten sollte man auf Transfettsäuren, die vor allem in Fertigprodukten (Chips, Pommes etc) enthalten sind.

nährwerterechner app

Übrigens kannst du die Nährwerte für deine Quiche auch selber online berechnen mit Hilfe vom Rezeptrechner Online und der Rezeptrechner App.