Tagesbedarf Kohlenhydrate Berechnen

Wann ist es eigentlich zu viel?

Wir müssen regelmäßig essen, um unseren Körper mit Energie zu versorgen. Das ist Fluch und Segen zugleich. Segen ist es, weil Essen Spaß macht und auch ein Genuss bzw. eine Belohnung darstellt, wenn ausreichend Nahrungsmittel vorhanden sind. Zugleich kann dies jedoch auch ein Fluch sein: Stehen uns nicht ausreichend Lebensmittel zur Verfügung, müssen wir hungern. Stehen uns zu viele Lebensmittel zur Verfügung, sind wir einem ständigen Überfluss ausgesetzt und müssen uns zügeln um nicht zu viel zu essen. Für viele ist es super schwierig den Tagesbedarf Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett unter Kontrolle zu behalten. In unseren Breitengraden sind wir eher mit dem letzteren Punkt konfrontiert. In der westlichen Welt sind wir in den meisten Fällen einem ständigen Überangebot an Nahrungsmitteln ausgesetzt und müssen uns ständig disziplinieren nicht zu viel zu essen. Aufgrund dieses ständigen Überflusses fällt es uns heute häufig schwer zu definieren, wo eigentlich Normalität aufhört und Überfluss anfängt. Es stellt sich also ständig die Frage, welchen Tagesbedarf an Nährstoffen, bzw. welchen Tagesbedarf Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett man nun eigentlich benötigt.

Welche Nährstoffe benötigt unser Körper?

Grundsätzlich unterscheiden wir die Nährstoffe in Makronährstoffe und Mikronährstoffe. Zu den  Makronährstoffen gehören die Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette sowie die Energie (Kalorien), die bei der Verdauung dieser Makronährstoffe entsteht. Zu den Mikronährstoffen hingegen zählen Vitamine, Mineralien und co. In diesem Artikel widmen wir uns nun hauptsächlich den Makronährstoffen.

Bei der Verdauung der Makronährstoffe wird Energie freigesetzt. Die freigesetzte Energie schwankt je nach Nährstoff:

1g Eiweiß = 4,1 kcal
1g Kohlenhydrat = 4,1 kcal
1g Fett = 9,3 kcal

Bei der Aufnahme von 1g Fett nehmen wir somit also mehr als doppelt so viel Energie zu uns wie durch die Aufnahme von 1g Eiweiß bzw Kohlenhydrate. Fett hat eine deutlich höhere Energiedichte.

Übrigens: Neben den 3 Makronährstoffen liefert auch jedes 1g Alkohol ca. 7,1 kcal an Energie. Dabei handelt es sich jedoch um sogenannte leere Kalorien, da diese im Körper ausschließlich in Wärme umgewandelt werden können und sonst keinen Nutzen erfüllen.

Negative Energiebilanz

7000 Kcal für 1kg Körperfett

Wer Abnehmen möchte, der muss täglich weniger Kalorien zu sich nehmen als er verbraucht. Das Prinzip der negativen Energiebilanz ist ein Grundprinzip des Abnehmens und auch Somatropin kann dieses Prinzip nicht aushebeln.

In meinem Gratis E-Book erkläre ich dir, wie hoch dein tägliches Kaloriendefizit ausfallen sollte um abzunehmen und wie du langfristig sicherstellst, dass deine Energiebilanz negativ bleibt. 

Tagesbedarf Nährwerte

Aus all den aufgenommen Nährstoffen pro Tag und den damit verbundenen Nährwerten ergibt sich nämlich eine Gesamtkalorienbilanz pro Tag. In Schnitt nehmen wir pro Tag zwischen 1500 und 2500 kcal zu uns. Diese Kalorien können durch ganz unterschiedliche Kombinationen von Nährstoffen gedeckt werden:

Grundsätzlich ist der Körper schon in der Lage die Energie komplett aus Kohlenhydraten oder komplett aus Fett zu beziehen, das heißt, theoretisch könnte man auch die kompletten 1500 kcal durch Kohlenhydrate zu sich nehmen. Das wäre jedoch eine sehr einseitige Ernährung und würde über kurz oder lange zu Mangelerscheinungen führen, da jeder der drei Makronährstoffe im Körper bestimmte Funktionen erfüllt:

Funktionen Nährstoffe

Eiweiß Tagesbedarf

Eiweiß benötigt unser Körper vorwiegend als Grundbaustein zum Aufbau neuer Zellen (Muskelzellen, Hautzellen, Haarzellen etc.) aber auch zur Reparatur bestehender Zellen. Zudem werden unterschiedliche Arten von Proteinen auch als Hormone, Transportproteine o.ä. eingesetzt.

Der Tagesbedarf an Eiweiß für einen normal trainierten Menschen liegt bei ca. 0,8g Eiweiß je kg Körpergewicht, also ca. 64g für einen 80kg schweren Menschen. Für Kinder, Schwangere oder Sportler kann dieser Wert natürlich deutlich höher ausfallen. Decken wir den Tagesbedarf an Eiweiß nicht, kann dies schnell zu Mangelerscheinungen führen: So schwächen wir z.B. unser Immunsystem, da nicht mehr ausreichend Abwehrkräfte gebildet werden können und kaputte Zellen nicht mehr ausreichend repariert werden können. Gleichzeitig führt ein Eiweißmangel dazu, dass unser Körper auf körpereigenes Eiweiß zurückgreifen muss und somit im schlimmsten Fall Muskeln abbaut. Entgegen vieler Meinungen ist ein Überangebot an Eiweiß für einen gesunden Menschen nicht schädlich.

Fett Tagesbedarf

Fett ist z.B. für die Spaltung von Vitaminen zuständig, aber dient Fett auch der Wärmeisolierung, dem Schutz von Organen und unterstützt den Aufbau von Zellen. Natürlich ist Fett auch Energieträger und kann der Energiegewinnung dienen.  Allerdings bildet Fett für den Körper heute nur eine sekundäre Energiequelle. Primäre Energiequelle sind nach wie vor die Kohlenhydrate, da Kohlenhydrate für den menschlichen Körper einfacher zu verdauen sind. Einige essentielle Fettsäuren, die wichtig sind (z.B. für die Spaltung von Vitaminen) kann der Körper nicht selbst bilden, diese müssen dementsprechend über die Nahrung aufgenommen werden. Der Tagesbedarf an Fett sollte mindestens 5 und maximal 30% des Energiebedarfs decken. Das entspricht bei einem gesunden Menschen zwischen 10 und 65g Fett pro Tg.Wer nicht ausreichend Fett zu sich nimmt, riskiert Wachstumsstörungen, eine höhere Infektanfälligkeit und Hautveränderungen. Ein höherer Anteil an Fett ist jedoch keineswegs schädlich, sondern kann dann 1:1 zur Energiegewinnung gegen Kohlenhydrate substituiert werden. Wir können also ohne Probleme und ohne der Gesundheit zu schaden auch mehr als 65g Fett pro Tag zu uns nehmen, vorausgesetzt, wir übersteigen nicht unser täglichen Kalorienbedarf. Das zusätzliche Fett sollte in diesem Falle durch Kohlenhydrate substituiert werden.

Tagesbedarf Kohlenhydrate

Kohlenhydrate dienen in erster Linie der Energiegewinnung. Wie bereits erwähnt, kann die Energie jedoch genau so gut aus Fetten gewonnen werden. Glucose, der Grundbaustein der Kohlenhydrate wird vorwiegend im Gehirn benötigt, ABER: Unser Körper kann auch selbst Glucose aus Fetten oder Eiweißen herstellen, er ist nicht zwingend auf Kohlenhydrate angewiesen.
Insofern ist auch nicht zwingend eine Mindestaufnahme an Kohlenhydraten erforderlich. Ganz im Gegenteil birgt eine hohe Kohlenhydrataufnahme sogar einige Risiken (z.Bl Bluthochdruck, Diabetes etc). Die Tatsache, dass man der Tagesbedarf  Kohlenhydrate also sehr gering ausfallen kann, macht sich übrigens auch der Ansatz einer Low Carb Diät zu Nutzen.

Kalorien Berechnen für Mahlzeit oder Rezept

Kalorienrechner Mahlzeit

Nutze den Rezeptrechner Online um die Kalorien und Nährwerte für deine Mahlzeiten und Rezepte je 100g, je Portion und je Rezept zu berechnen. Mit diesem einfachen Kalorienrechner wird das Kalorien und Nährwerte Berechnen zum Kinderspiel!

Empfehlung Verteilung Makronährstoffe

Aus diesen Punkten ergibt sich noch keine klare, eindeutige Empfehlung zur Verteilung der Makronährstoffe. Einige Handlungsempfehlungen lassen sich darauf allerdings schon ableiten:

 

Ernährungskonzepte – unterschiedlicher Fokus auf Makronährstoffe

Aus den oben beschrieben Mindestanforderungen an die jeweiligen Makros ergeben sich natürlich noch einige Spielräume. Unterschiedliche Ernährungskonzepte nutzen diese Spielräume heute unterschiedlich aus. So gibt es z.B. Enernährungskonzepte, die sich vorwiegend auf die Reduzierung der Kohlenhydrate bzw. die Energiegewinnung durch Fette konzentrieren (low carb, kohlenhydratearme Ernährung, High Fat/ high protein). Andere Ernährungskonzepte hingegen konzentrieren sich auf eine eher eingeschränkte Fettaufnahme (Brigitte Diät). Welchen Weg man letztlich einschlägt um abzunehmen, muss dabei jeder individuell entscheiden.

Unabhängig davon, welchen Fokus die unterschiedlichen Diäten setzen, basieren alle Diäten nach wie vor auf dem Prinzip der negativen Energiebilanz bzw negativen Kalorienbilanz. Demnach müssen wir mehr Energie täglich verbrennen als wir zu uns nehmen (egal, mit welchen Makros wir die Energie zu uns nehmen). Nur wenn diese Bedingung erfüllt ist, nehmen wir langfristig auch tatsächlich ab.

Die Zusammensetzung der Makronährstoffe kann allerdings auch Einfluss darauf haben wir schwer es uns fällt, eine negative Energiebilanz zu erreichen:

Einfluss Makronährstoffe auf Abnehmen

In Abhängigkeit davon, welche Makronährstoffe wir überwiegend zu uns nehmen, kann uns das Abnehmen leichter oder schwerer fallen. Insbesondere die Aufnahme von Kohlenhydraten kann das Abnehmen deutlich erschweren.

So führt die Aufnahme von Kohlenhydraten dazu, dass der Blutzuckerspiegel ansteigt, wodurch unser Appetit steigt. Selbst wenn wir bereits satt sind, kann dies letztlich dazu führen, dass wir mehr essen als eigentlich notwendig. Nehmen wir hingegen Fett oder Eiweiß zu uns, bleibt der Blutzuckerspiegel konstant niedrig. Der ausbleibende Anstieg des Blutzuckerspiegels führt dazu, dass wir eher auf unseren Bauch hören und aufhören zu essen, wenn wir satt sind. Unser Körper ist heutzutage allerdings sehr stark an die ständige Kohlenhydratezufuhr gewöhnt, sodass insbesondere zu Beginn einer Diät die ausbleibendenen Kohlenhydrate kurzfristige „Mandelerscheinungen“ in Form von Schlappheit, Müdigkeit oder sogar dem Einsetzen einer sogenannten low carb flu (Low Carb Grippe).

Diese Begleiterscheinungen sind ganz normal und verschwinden nach einigen Tagen wieder. Der Grund hierfür ist, dass der Körper erst wieder lernen muss Fett zur Energiegewinnung zu nutzen. Hierzu muss unser Körper zunächst erst wieder bestimmte Enzyme aufbauen, die ihm dabei helfen aus Fett Energie zu gewinnen. Dies kann 3-4 Tage dauern. Während dieser Zeit sind wir häufig schlapp, da dem Körper die Kohlenhydrate für die Energiegewinnung fehlen und er das Fett noch nicht ausreichend gut in Energie umwandeln kann. Nach dieser Phase fällt es uns jedoch deutlich einfacher Energie auf Fett zu gewinnen. Diese Energiegewinnung ist zudem deutlich effizienter, sodass sich viele deutlich fiter fühlen. Den Zustand der Energiegewinnung aus Fett nennt man übrigens Ketose. Mehr zur Ketose erfahrt ihr übrigens auch auf unserem Rezeptrechner Blog.

 

makronährwerte verteilung pro tag

 

Eiweiß ist gesund. Mindestens 0,8g je kg Körpergewicht sollten wir pro Tag zu uns nehmen. Mehr Eiweiß ist nicht schädlich.

Fett ist ebenfalls gesund. Mindestens 5% unseres Energiebedarfs sollten wir durch essentielle Fette decken. Mehr Fett ist keineswegs schädlich. Zur Energiegewinnung ist Fett eher empfehlenswert als Kohlenhydrate.

Kohlenhydrate werden vom Körpers keineswegs zwingend benötigt. Wir benötigen nicht zwingend mehr als 50-70g Kohlenhydrate je Tag. Zur Energiegewinnung können Kohlenhydrate eingesetzt werden, genau so gut können wir jedoch auch Fett verwenden.

Ernährungskonzepte – unterschiedlicher Fokus auf Makronährstoffe

Aus den oben beschrieben Mindestanforderungen an die jeweiligen Makros ergeben sich natürlich noch einige Spielräume. Unterschiedliche Ernährungskonzepte nutzen diese Spielräume heute unterschiedlich aus. So gibt es z.B. Enernährungskonzepte, die sich vorwiegend auf die Reduzierung der Kohlenhydrate bzw. die Energiegewinnung durch Fette konzentrieren (low carb, kohlenhydratearme Ernährung, High Fat/ high protein). Andere Ernährungskonzepte hingegen konzentrieren sich auf eine eher eingeschränkte Fettaufnahme (Brigitte Diät). Welchen Weg man letztlich einschlägt um abzunehmen, muss dabei jeder individuell entscheiden.

Unabhängig davon, welchen Fokus die unterschiedlichen Diäten setzen, basieren alle Diäten nach wie vor auf dem Prinzip der negativen Energiebilanz bzw negativen Kalorienbilanz. Demnach müssen wir mehr Energie täglich verbrennen als wir zu uns nehmen (egal, mit welchen Makros wir die Energie zu uns nehmen). Nur wenn diese Bedingung erfüllt ist, nehmen wir langfristig auch tatsächlich ab.

Die Zusammensetzung der Makronährstoffe kann allerdings auch Einfluss darauf haben wir schwer es uns fällt, eine negative Energiebilanz zu erreichen:

Einfluss Makronährstoffe auf Abnehmen

In Abhängigkeit davon, welche Makronährstoffe wir überwiegend zu uns nehmen, kann uns das Abnehmen leichter oder schwerer fallen. Insbesondere die Aufnahme von Kohlenhydraten kann das Abnehmen deutlich erschweren.

So führt die Aufnahme von Kohlenhydraten dazu, dass der Blutzuckerspiegel ansteigt, wodurch unser Appetit steigt. Selbst wenn wir bereits satt sind, kann dies letztlich dazu führen, dass wir mehr essen als eigentlich notwendig. Nehmen wir hingegen Fett oder Eiweiß zu uns, bleibt der Blutzuckerspiegel konstant niedrig. Der ausbleibende Anstieg des Blutzuckerspiegels führt dazu, dass wir eher auf unseren Bauch hören und aufhören zu essen, wenn wir satt sind. Unser Körper ist heutzutage allerdings sehr stark an die ständige Kohlenhydratezufuhr gewöhnt, sodass insbesondere zu Beginn einer Diät die ausbleibendenen Kohlenhydrate kurzfristige „Mandelerscheinungen“ in Form von Schlappheit, Müdigkeit oder sogar dem Einsetzen einer sogenannten low carb flu (Low Carb Grippe).

Diese Begleiterscheinungen sind ganz normal und verschwinden nach einigen Tagen wieder. Der Grund hierfür ist, dass der Körper erst wieder lernen muss Fett zur Energiegewinnung zu nutzen. Hierzu muss unser Körper zunächst erst wieder bestimmte Enzyme aufbauen, die ihm dabei helfen aus Fett Energie zu gewinnen. Dies kann 3-4 Tage dauern. Während dieser Zeit sind wir häufig schlapp, da dem Körper die Kohlenhydrate für die Energiegewinnung fehlen und er das Fett noch nicht ausreichend gut in Energie umwandeln kann. Nach dieser Phase fällt es uns jedoch deutlich einfacher Energie auf Fett zu gewinnen. Diese Energiegewinnung ist zudem deutlich effizienter, sodass sich viele deutlich fiter fühlen. Den Zustand der Energiegewinnung aus Fett nennt man übrigens Ketose. Mehr zur Ketose erfahrt ihr übrigens auch auf unserem Rezeptrechner Blog.

Nährwerte Berechnen

Kennt man die Nährstoffzusammensetzung eines Lebensmittels, so lassen sich mit Hilfe der Nährstoffangabe relativ schnell die Gesamtnährwerte eines Lebensmittel berechnen. Damit ist gemeint: Wer weiß, dass ein Apfel in der Regel aus ca. 10,4g Kohlenhydraten (Fruchtzucker) und 0,4g Eiweiß besteht, kann sich auch selbst ausrechnen, wie viele Kilokalorien (kcal) dieser Apfel enthält:

10,4g Kohlenhydrate * 4,1kcal/g + 0,4g Eiweiß * 4,1 kcal/g = 44 kcal

Häufig ist diese Berechnung nicht notwendig, da viele Kalorientabellen die kcal- bzw. KJ Angabe bereits beinhalten. Heute gibt es zudem ein Gesetz, nach dem verpackte Lebensmittel die Standard Nährwertangaben sowieso auf der Verpackung erkenntlich zeigen müssen („Verordnung über die nährwertbezogenen Angaben bei Lebensmitteln und die Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln“).

Wer sich nicht für den Kaloriengehalt einzelner Lebensmittel, sonder die Nährwertangaben bzw den Kaloriengehalt einer ganzen Mahlzeit bzw eines Rezepts interessiert, der kann unseren Rezeptrechner nutzen. Dieser ermöglich das einfache und schnelle Berechnung von Nährwerten für Rezepte. Alternativ kann man den Rezeptrechner auch nutzen, um z.B. die aufgenommenen Kalorien eines Tages zusammenzurechnen.

Übrigens kannst du die Nährwerte für deine Rezepte auch selber online berechnen mit Hilfe vom Rezeptrechner Online und der Rezeptrechner App.

Kalorien für Lebensmittel berechnen

Wie du meinen Lebensmittel Kalorienrechner nutzen kannst um die Kalorien in Lebensmitteln zu berechnen anhand von einem Rechenbeispiel mit Kuchen.

Kalorienrechner Lebensmittel

Vor kurzem haben wir ein Wochenende in Dresden mit Freunden verbracht. Als wir am Nachmittag in einem Kaffee unsere Getränke bestellten, kam das Thema Kuchen auf. Es entbrannte eine Diskussion zum Thema Kalorien Berechnen für Kuchen und andere Lebensmittel. In Zuge dessen haben wir darüber philosophiert, wie viel Kalorien man eigentlich so zu sich nimmt, wenn man einen ganzen Kuchen auf einmal auffuttert. Die Jungs wissen natürlich, dass ich den Rezeptrechner betreibe, einen Kalorienrechner für Lebensmittel. Mit dem Rezeptrechner kann man Kalorien Berechnen für Lebensmittel und Rezepte (siehe auch Kalorienrechner für Lebensmittel, Essen und Mahlzeit). Ich würde also behaupten, dass ich schon weiß, wovon ich rede;)

In diesem Artikel soll es darum gehen eine realistische Abschätzung für die Kalorien von Lebensmitteln treffen zu können. Damit möchte ich Euch ein besseres Gefühl vermitteln, wie viel Kalorien Lebensmittel so haben können. Ich erkläre dies anhand eines Beispiels mit Kuchen und nutze dazu meinen Kalorienrechner für Lebensmittel und Rezepte, den Rezeptrechner.

Kalorien Berechnen für Mahlzeit oder Rezept

Kalorienrechner Mahlzeit

Nutze den Rezeptrechner Online um die Kalorien und Nährwerte für deine Mahlzeiten und Rezepte je 100g, je Portion und je Rezept zu berechnen. Mit diesem einfachen Kalorienrechner wird das Kalorien und Nährwerte Berechnen zum Kinderspiel!

Kalorien Kuchen Berechnen

Unabhängig davon, um was für einen Kuchen es sich handelt, kennen wir alle die durchschnittliche Größe eines Stück. Ein normales Stück Kuchen, so wie es im Café serviert werden würde, entspricht in der Regel 1/8 oder 1/16 Stück eines runden Kuchens mit gängigem Standard Durchmesser von 26cm. Je nach Kuchenart kann dieses Stück zwischen 200 und 300g wiegen (Sahnetorten sind in der Regel leichter als schwere Käsekuchen).

Kaloriendichte von Lebensmitteln

Lebensmittel haben eine sehr unterschiedliche Kaloriendichte. Die Kaloriendichte wird immer in Kilokalorien (kcal)/100g angegeben und findet sich unter den generellen Nährwertangaben von Lebensmitteln. Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt wie z.B. Obst oder Gemüse haben eine geringere Kaloriendichte als z.B. Butter oder andere sehr fetthaltige Lebensmittel (z.B. Nüsse). Zu den Lebensmitteln mit der höchsten Kaloriendichte zählen Öl (knapp 800 kcal/100g), Nüsse (600 kcal/100g) und Butter (500kcal/ 100g). Zucker hat hingegen nur 490 kcal/100g. Schokolade je nach Kakao- und Zuckergehalt hat zwischen 490 und 580 kcal/100g. Aus reinem Öl bereitet man Kuchen eher selten zu, aus Zucker und Nüssen und Butter vielleicht schon eher. In der Regel muss dann allerdings noch weitere Bindemittel und Geschmacksträger wie Wasser, Milch oder Eier hinzugegeben werden. Diese Lebensmittel kommen mit einer deutlich geringeren Kaloriendichte von gerade mal 0 kcal/100 (Wasser) bis max 150kcal/100 (Eier) und verwässern die durchaus hohe Kaloriendichte der Nüsse, Butter bereits ein wenig.

Maximale Kaloriendichte für Lebensmittel

Angenommen wir bereiten einen Kuchen zu, der rein aus Nüssen, Butter und Zucker besteht, und ein Stück wiegt am Ende 200g (wer schon einmal 200g Nüsse gegessen hat, weiß, dass viel mehr auf einmal sowieso kaum machbar wäre, da Nüsse sehr stark sättigend wirken. 200g Kuchen bestehend aus Lebensmitteln mit einer durchschnittlichen Kaloriendichte von 600 kcal/100g, würde uns auf 1200 kcal je Stück bringen, wohlwissend, dass ein Kuchen bestehend aus Zucker, Butter und Nüssen als solcher auch nicht sonderlich lecker wäre. Mit dem folgenden Kalorienrechner zeige ich dir wie du deine Kalorien für Lebensmittel berechnen kannst.

Kohlenhydrate Sparen

Wusstest du, dass es zu Beginn einer Diät durchaus Sinn machen kann auf Kohlenhydrate zu verzichten? Der Verzicht auf Kohlenhydrate führt zu weniger Appetit und weniger Heißhungerattacken.

Wer sich jetzt fragt, welche Lebensmittel wenig Kohlenhydrate haben, für den habe ich genau das Richtige.

Um dir einen einfachen Überblick über den Kohlenhydrategehalt deiner Lebensmittel zu verschaffen, dient meine Low Carb Lebensmittel Liste, die du dir als PDF über den Button heruntergeladen werden kann.

Low Carb Lebensmittel Liste (PDF)

Lade dir hier deine kostenlose Low Carb Lebensmittel Liste als PDF zum Ausdrucken herunter.

Low Carb Lebensmittel Liste PDF

Kennst du deinen Kalorienbedarf?

Der durchschnittliche tägliche Kalorienbedarf einer Frau liegt bei 1800-2200 kcal pro Tag, beim Mann noch etwas höher.

Mein Punkt ist also Folgender:

Ein normales Stück Kuchen kommt faktisch niemals auf solch einen hohen Kaloriengehalt, dass er den Tagesbedarf einer Person decken könnte, selbst wenn der Kuchen nur aus Nüssen und Butter besteht (Zucker hat bereits wieder eine geringere Kaloriendichte) – mit einer Ausnahme: Wiegt der Kuchen mehr als 300g kann ein sehr sehr kalorienreiches Stück unter Umständen schon den Tagesbedarf decken. Bei 300g und mehr sprechen wir allerdings schon nicht mehr von einer Standardgröße sondern eher von einem Monsterstück 🙂

Negative Energiebilanz

7000 Kcal für 1kg Körperfett

Wer Abnehmen möchte, der muss täglich weniger Kalorien zu sich nehmen als er verbraucht. Das Prinzip der negativen Energiebilanz ist ein Grundprinzip des Abnehmens und auch Somatropin kann dieses Prinzip nicht aushebeln.

In meinem Gratis E-Book erkläre ich dir, wie hoch dein tägliches Kaloriendefizit ausfallen sollte um abzunehmen und wie du langfristig sicherstellst, dass deine Energiebilanz negativ bleibt. 

Kalorien in Lebensmitteln Berechnen

Zur Hilfe und als kleines Nachschlagewerk habe ich im Folgenden noch einmal gängige Lebensmittel und deren Kaloriendichte je 100g aufgelistet.

  • 100g Obst: 40kcal (Wassermelone, Himbeeren, Grapefruit) – 150 kcal (Banane, Weintrauben)
  • 100g Gemüse: 15 kcal (Salat, Gurke, Sauerkraut, Spinat) – 90kcal (Kartoffeln, Erbsen, Mais)
  • 100g Getreideprodukte, Brot, Brötchen1: 300-400 kcal
  • 100g Nüsse 500-600kcal
  • 100g/ 100ml Milchprodukte: 50kcal (fettarmer Joghurt) – 150kcal
  • 100g Süßigkeiten: 300 (Gümmibärchen) -550 kcal (Schokolade)
  • 100g Fleisch: 120kcal (fettarme Pute) – 400kcal (Ente mit Haut)
  • 100g Fisch: 120 kcal (Seefisch) – 400 kcal (Lachs, Hering)

Diese kleine Übersicht soll helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viele Kalorien eigentlich so in 100g eines Lebensmittels stecken können damit du nicht für jede Stück die Kalorien von Lebensmitteln berechnen musst. Es soll helfen klar zu machen, dass es faktisch physisch eigentlich unmöglich ist, mit 200g eines Lebensmittels seinen Tagesbedarf zu decken, da kein Lebensmittel (nicht einmal reine Butter oder Öl) auf mehr als 700 kcal/100g kommen.
Wer genauer erfahren möchte wie man Kalorien für  Lebensmittel berechnen sollte, kann hierfür auch unseren Rezeptrechner benutzen.

nährwerterechner app

Nährwerte und Kalorien Berechnen für Lebensmittel und Mahlzeiten geht übrigens auch mit meiner Rezeptrechner App.

Kalorienrechner zum Abnehmen

Kalorien sind allerdings nur ein Element der Ernährung. Wie schon häufig erwähnt, ist in der Tat die Kalorienbilanz, also die Summe aus Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch maßgebend, ob wir zu- oder abnehmen. Aber indirekt wird dies auch durch die Qualität der Lebensmittel mit beeinflusst. Wer viele Lebensmittel zu sich nimmt mit einer sehr hohen Kaloriendichte, wird faktisch schneller seinen Tagesbedarf erreicht haben als jemand, der sich nur von Obst und Gemüse, also Lebensmitteln mit einer geringen Kaloriendichte, ernährt. Für denjenigen, der sich von fettreichen, zuckerreichen Lebensmittel mit hoher Kaloriendichte ernährt, wird allerdings bei Erreichen des Tagesbedarfs an Kalorien noch lange kein Sättigungsgefühl in ähnlichem Maße eingetreten sein wie bei jemanden, der sich von Obst und Gemüse ernährt. Der Punkt ist also:

Von Lebensmitteln mit geringer Kaloriendichte je 100g können wir effektiv mehr essen. Mehr Essen macht länger satt und reduziert unser Hunger- und Appetitgefühl.

Natürlich will sich jetzt keiner den ganzen Tag von Salatgurken ernähren, das wäre auch sehr einseitig, letztlich ist die Mischung entscheidend.

Kalorien Berechnen zum Abnehmen

In meinem online Abnehmprogramm zeige ich dir kostenlos, wie du deine Kalorienaufnahme und deinen Kalorienverbrauch berechnen kannst.  Wir geben dir Ernährungspläne an die Hand, die dich satt machen und dennoch wirst du abnehmen, da du weniger Kalorien zu dir nimmst als du verbrauchst. Gleichzeitig stellen wir durch einen hohen Eiweißgehalt und einen geringen Kohlenhydrategehalt zu Beginn sicher, dass du nicht ständig ans Essen denken musst und deutlich weniger Appetit hast. Das erreichen wir durch eine gesunde, ausgeglichene Kombination von Lebensmitteln.
Damit helfen wir dir dabei gesund abzunehmen ohne zu hungern, sodass du deine Ziele nachhaltig erreichst.

4 Wochen Diät Plan

In diesem 4 Wochen Diätplan zeige ich dir, wie der Einstieg in die Low Carb Ernährung gelingt. Du lernst deine Glykogenspeicher zu leeren. Zudem erfährst du welche typischen Symptome (Kopfschmerzen, Mundgeruch) zu Beginn der Ernährungsumstellung auftreten und wie du damit umgehst. Darüber hinaus gebe ich dir auch jede Menge weitere Low Carb Tipps an die Hand.

low carb diätplan kostenlos