Möhrenstampf Low Carb Rezept

Möhrenstampf Low Carb Rezept

Dieses Möhrenstampf Low Carb Rezept eignet sich wunderbar für kalten Herbsttage. Das Stampf ist schnell zubereitet und extrem lecker.
Die Roulade schmeckt durch die Schinkenwürfel sehr deftig und harmoniert dadurch wunderbar mit dem Stampf.

Weniger Kalorien statt Kartoffelpüree

Im Gegensatz zur Kartoffel (77 Kilokalorien je 100g; 17g Kohlenhydrate je 100g) haben Blumenkohl und Karotten nur ca. 1/3 der Kohlenhydrate und Kilokalorien je 100g:
Blumenkohl: 25 kcal und 5g Kohlenhydrate
Karotten: 41 kcal und 10g Kohlenhydrate

Zudem ist das Stampf durch die Karotten deutlich intensiver im Geschmack. Die Butter verstärkt den Geschmack noch einmal deutlich.

Wem die Roulade zu lange dauert bzw. wer keinen Schinken mag, der kann alternativ natürlich auch einfach Hühnchenbrust dazu servieren.

Möhren Stampf Low Carb

Übrigens: Wer die Butter durch Ghee ersetzt kann daraus auch ein Paleo geeignetes Rezept zaubern!

Nährwerte je Portion (bei 3 Portionen): 467 kcal; 19,7g Kohlenhydrate; 50,8g Eiweiß; 19g Fett

Berechne die Nährwertangaben deiner Rezepte mit Hilfe unseres Rezeptrechners: www.rezeptrechner.de

Zutaten für 3 Portionen

1 Zucchini (wer mag, kann auch 1/2 grüne und 1/2 gelbe Zucchini nehmen)
2-3 Putenschnitzel
1 rote Paprika
1 rote Zwiebel
150g Schinkenwürfel
1 Knoblauchzehe
2-3 Karotten
1 mittelgroßer Blumenkohl
Muskatnuss
100ml Kokosmilch
50g Butter

Zubereitung

Zubereitungszeit: 40 min

Zucchini, Paprika und Zwiebel in Würfel schneiden.
Gemüse und Schinkenwürfel anbraten, Knoblauch dazugeben – das Ganze mit Salz und Pfeffer würzen.
Putenschnitzel mit dem Gemüse/ Schinkenmix füllen und Rouladen rollen, mit Spießen fixen.
Rouladen in Pfanne kurz scharf anbraten.
Ofen auf 170 Grad vorheizen.
Rouladen für 20min in den Backofen geben.

Blumenkohl und Karotten 10min in Salzwasser garen.
Blumenkohl, Karotten, Kokosmilch und Butter mit dem Pürierstab pürieren, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Das Stampf gemeinsam mit den Rouladen servieren und genießen!

Natürliche Abnehmhelfer

Nach wie vor ist das Abnehmen auf natürlichem Wege die beste Methode um nachhaltig Gewicht zu verlieren und schlank zu bleiben. Das Angebot Hilfsmittel in Form von Shakes, Schlankmacherpillen und Co. nimmt zwar immer weiter zu, davon ist allerdings dringend abzuraten, da es sich dabei in der Regel um Abzocke handelt. Wundermittel in Sachen Abnehmen gibt es nicht, das muss uns klar sein. Wer nach kleinen Abnehmhelfern sucht, die das Abnehmen unterstützen kann genauso gut auf natürliche Lebensmittel setzen und bekommt bei deutlich geringerem finanziellen Aufwand den gleichen Nutzen. Welche Lebensmittel das sind, erfährst du im Folgenden:

Natürliche Abnehmhelfer – Diese gibt es

Zitrone fördert die Fettverbrennung

Zitrone ist vor allem reich an Vitamin C. Unser Körper benötigt Vitamin C für die Produktion des Hormons Noradrenalin, welches wichtig für die Fettverbrennung ist. Noradrenalin hilft dabei Fett aus den Fettdepots zu lösen und zur Energiegewinnung zu verwenden. Zudem ist Vitamin C unentbehrlich für die Collagenherstellung, welche wiederum für festes Gewebe sorgt. Hat der Körper ausreichend Zugriff auf Vitamin C können Stoffwechselvorgänge schneller von statten gehen und wir nehmen tendenziell eher ab.

Chili, Ingwer und andere scharfe Gewürze

Scharfe Gewürze regen unseren Stoffwechsel an. Sie erhöhen die Temperatur im menschlichen Körper. Wir fangen an zu schwitzen um die Temperaturerhöhung wieder auszugleichen. Dadurch verbrennt unser Körper mehr Energie. Dieser Effekt tritt auch ein, wenn wir es gewohnt sind scharf zu essen. Unsere Geschmacksnerven gewöhnen sich zwar bei regelmäßigem Genuss an die Schärfe, dennoch regen wir dadurch den Stoffwechsel an und sorgen dafür, dass unser Köper mehr Energie verbrennt.

Eiweißreiche Lebensmittel

Eiweiß ist Grundbaustein für fast alle Zellen im menschlichen Körper, insbesondere auch für Muskelzellen, die wiederum sicherstellen, dass wir ordentlich Fett verbrennen. Zudem führt die Aufnahme von Eiweiß, anders als die Aufnahme von Kohlenhydraten, nicht zur Ausschüttung von Insulin im Körper. Insulin hindert unsere Fettverbrennung. Wer hingegen eine sehr eiweißreiche Kost zu sich nimmt, hält seinen Insulinspiegel stabil und seine Fettverbrennung aufrecht. Gleichzeitig helfen eiweißreiche Lebensmittel dabei uns lange Zeit zu sättigen und den Appetit zu reduzieren.

Wasser Trinken macht Schlank

Wasser trinken hilft beim Abnehmen. Nehmen wir ab, so setzt unser Körper einige Giftstoffe frei, da sich die

Giftstoffe vorwiegend im Fett ansammeln. Das Wasser hilft dabei zu entschlacken und all die Abfallprodukte zu entsorgen. Gleichzeitig sättigt Wasser, vereinfacht gesagt: wer viel trinkt, füllt seinen Magen schneller, wodurch auch das Sättigungsgefühl eher eintritt. Insofern empfiehlt sich vor jeder Mahlzeit bereits 1-2 Gläser Wasser zu trinken. Wer täglich 2 Liter Wasser trinkt, kann damit seinen Kalorienverbrauch um bis zu 100kcal steigern. Vor allem kaltes Wasser erhöht den Energieverbrauch, da der Körper das Wasser zunächst auf Temperatur bringen muss. Wasser mit Kohlensäure regt zudem die Produktion von Speichel und Verdauungssäften an und kann dadurch die Verdauung fördern, wodurch der Speisebrei nicht so lange im Magen verweilt.

Grüner Tee fördert die Fettverbrennung

Grüner Tee enthält Stoffe, die die Umwandlung von Nahrungsenergie in Wärme anregen und kann somit beim Fettverbrennen helfen. Studien zeigen zudem, dass gewisse Stoffe im grünen Tee den Abbau von Noradrenalin hindern und zugleich dafür sorgen, dass die Fettzellen kein weiteres Fett einlagern. Letztlich reduzieren die Bitterstoffe im grünen Tee auch unseren Appetit und halten unseren Insulinspiegel stabil.

Ballaststoffreiche Lebensmittel

Ballaststoffreiche Lebensmittel fördern unsere Verdauung und regen somit unseren Stoffwechsel an. Gleichzeitig sättigen die Ballaststoffe uns und sorgen dafür, dass wir nicht deutlich mehr essen als notwendig. Pro Tag sollten wir ca. 30-40g Ballaststoffe zu uns nehmen. Ballaststoffe finden sich vor allem in Hülsenfrüchten, Nüssen, Kernen, aber auch Obst und Gemüse enthält Ballaststoffe. Wer wissen möchte, wie viele Ballaststoffe gewisse Lebensmittel je 100g haben, kann dazu unseren Kohlenhydrate Rechner verwenden.

Grapefruit – die perfekte Kombination

Grapefruits sind reich an Pektin. Pektin ist ebenfalls eine unverdaulicher Ballaststoff, der im Magen aufquillt und uns dadurch länger satt macht. Gleichzeitig sind auch Grapefruits sehr reich an Vitamin C, wodurch unsere Fettverbrennung gefördert wird. Die Bitterstoffe in der Grapefruit zügeln zudem unseren Appetit. Mit gerade mal 45kcal je 100g ist die Grapefruit sehr kalorienarm, wodurch sie sich in Summe als guter Abnehmhelfer eignet.

Ständiger Appetit: Heißhunger durch Kohlenhydrate

Du hast ständig Appetit? In diesem Artikel erkläre ich dir, warum Heißhunger durch Kohlenhydrate ausgelöst wird und das du tun kannst um Heißhungerattacken zu vermeiden.

Warum habe ich ständig Appetit?

Du musst ständig ans Essen denken?
Du hast das Gefühl, du kannst dich nicht bremsen und futterst ständig unkontrolliert?
Naschst du viel?
Du schaffst es kaum mehrere Stunden mal nix zu essen?

Unter Umständen liegt dies daran, dass du zu viele Kohlenhydrate isst. Im Folgenden erklären wir dir, was in deinem Körper passiert, wenn du Kohlenhydrate isst und warum dies langfristig dazu führen kann, dass du zunimmst. Falls du unser Video bevorzugst, kannst du dir den gesamten Kreislauf auch hier ansehen: Video: Schuld sind die Kohlenhydrate

Heißhunger durch Kohlenhydrate

Unser Blut enthält immer eine gewisse Menge an Zucker in gelöster Form. Der Blutzuckerspiegel definiert diese Menge an Zucker. Den Blutzuckerspiegel kann man sich dabei vorstellen, wie eine Art Tank, der in der Regel einen Normalbestand hat (siehe Bild 1).

Kohlenhydrate lassen Blutzuckerspiegel ansteigen

Blutzuckerspiegel steigt fettverbrennung gestoppt durch freisetzung von insulin

Aufnahme von Kohlenhydraten führt zu Anstieg von Blutzuckerspiegel

Jedes mal, wenn wir Kohlenhydrate essen, steigt unser Blutzuckerspiegel. Kohlenhydrate sind letztlich nix anderes als aneinandergereihte Glukosemoleküle, also Zuckermoleküle, die dazu führen, dass unser Blutzuckerspiegel (in diesem Falle unser Blutzuckertank) sich füllt. Je nachdem welche Art von Kohlenhydraten wir essen, füllt sich der Blutzuckertank schneller oder langsamer.

Ab einer gewissen Menge Glukose im Blut löst unser Körper ein Signal aus, da der Tank sonst droht überzulaufen. Unser Körper ruft nun nach Helfern, die den Tank wieder leeren, dem Insulin.

Kohlenhydrate in Mahlzeiten Berechnen

Nutze den Rezeptrechner Online um den Kohlenhydrateanteil in deinen Mahlzeiten zu berechnen. 

Steigender Blutzuckerspiegel führt zu mehr Insulin Ausstoß

Insulin stoppt Fettverbrennung

Insulin transportiert Blutzucker zu Zellen

Das Insulin kann man sich dabei vorstellen wie kleine Kraftfahrzeuge (siehe Bild 2), die dabei helfen, den Zucker abzubauen und zu den Zellen zu transportieren. Die Zellen sind in diesem Falle alle möglichen Zellen in unserem Körper, die Energie benötigen, z.B. Muskelzellen, Hirnzellen, Hautzellen etc. Je schneller unser Blutzuckerspiegel angestiegen ist, desto mehr Insulin muss der Körper losschicken. Dies kann allerdings dazu führen, dass

schwankender Blutzuckerspiegel kohlenhydrate machen dick

Niedriger Blutzuckerspiegel sorgt für Heißhunger

das Insulin kurzfristig so viel Blutzucker aus dem Tank entnimmt, dass unser Tank plötzlich weniger Blutzucker als im Normalbestand trägt (siehe Bild 3 links). Dies führt zu einem neuen Signal im Körper: Tank zu leer. 

Viel Insulin führt zu Heißhunger und stoppt Fettverbrennung

Unser Körper hat nun 2 Möglichkeiten, dieses Problem zu beheben.

  1. Der Körper kann Glukose aus den Glykogenspeichern verwenden.
  2. Der Körper kann uns durch das Signalisieren von Appetit dazu bringen, neue Kohlenhydrate aufzunehmen.

 

Insulin stoppt Fettverbrennung - auf Kohlenhydrate verzichten um abzunehmen

Heißhunger durch Kohlenhydrate und Blutzuckerspiegel Schwankungen

 

 

 

Möglichkeit 1, Glukose aus den Glykogenspeichern zu verwenden ist die aufwendigere Variante. Die Glykogenspeicher sind die kurzfristigen Speicher im menschlichen Körper für Glukose. Bevor der Körper diese Variante nutzt, wird er zunächst einmal zu

Möglichkeit 2 greifen: Appetit  bzw. Heißhunger signalisieren (siehe BIld 4 rechts)

Niedriger Blutzuckerspiegel führt zu Appetit und Heißhungerattacken.

Geben wir diesem Appetit nach und führen unserem Körper erneut Kohlenhydrate zu, beginnt der Kreislauf wieder von vorn:

  • unser Blutzuckertank füllt sich
  • der Körper beginnt Insulin freizusetzen
  • das Insulin leert den Blutzuckertank und transportiert die Glukose zu den Zellen

Insulin stoppt Fettverbrennung - Volle Glykogenspeicher führen zu Aufbau von Körperfett

Insulin führt zu Aufbau von Körperfett

In diesem Falle sind die Zellen allerdings noch mit Glukose versorgt, da wir ja erst kurz vorher etwas gegessen haben. Die Zellen können nicht noch mehr Glukose aufnehmen. Dem Körper bleibt deswegen nix anderes übrig als die Glukose zwischenzuspeichern. Dazu hat er 2 Möglichkeiten:

  1. kurzfristig Glukose in Glykogenspeichern speichern (begrenzte Kapazität)
  2. langfristig Glukose in den Fettdepots speichern

Teufelskreis durch schwankender Blutzuckerspiegel

Und hier beginnt der Teufelskreis. Der ständig schwankende Blutzuckerspiegel führt dazu, dass wir immer wieder Appetit bekommen und im schlimmsten Fall immer wieder essen, obwohl wir eigentlich gar keinen Hunger haben und eigentlich auch keine neue Energie benötigen. Dies führt dazu, dass der Körper die Energie ständig irgendwo zwischenspeichern muss. Sobald die temporären Glykogenspeicher voll sind, bleibt unserem Körper nix anderes übrig, als die Energie in Form von Fett zu speichern. Dadurch nehmen wir zu und werden dicker. Zudem führt die ständige Insulinfreisetzung dazu, dass wir auch kaum noch Fett verbrennen, denn Insulin stoppt die Fettverbrennung.

Insulin stoppt die Fettverbrennung

Der ständig schwankende Blutzuckerspiegel ist letztlich schuld daran, dass wir ständig ans Essen denken müssen und immer wieder unkontrolliert neue leckere Dinge in uns reinschieben. Wir verlieren die Kontrolle über das, was wir zu uns nehmen und bekommen immer wieder Heißhungerattacken. Es fällt uns unglaublich schwer uns zu disziplinieren und letztlich können wir doch nicht widerstehen.

Den hier beschrieben Kreislauf haben wir übrigens auch nochmal in einem kleinen Video zusammengefasst. Hier geht’s zum Video.

Was tun gegen schwankenden Blutzuckerspiegel?

Den oben beschriebenen Teufelskreis zu durchbrechen ist einfacher als gedacht. Allerdings ist es wichtig zu verstehen, was da in unserem Körper passiert. Haben wir dies einmal verstanden, wird es uns auch deutlich leichter fallen, das Problem anzugehen und aus dem Teufelskreis auszubrechen.

Im ersten Schritt kann es durchaus helfen zunächst einmal fast vollständig auf Kohlenhydrate zu verzichten. In meinem 4 Wochen Low Carb Diätplan erkläre ich dir, wie das geht.

 

Warum sind Japaner so schlank?

Warum sind Japaner so schlank?

Warum sind Japaner so schlank?

Christian und ich reisen gerade durch Japan. Japan ist ein unglaublich spannendes, vielseitiges Land mit jeder Menge freundlicher, disziplinierter Menschen – und natürlich jeder Menge Regeln. Vielleicht fühlen wir uns auch deshalb gerade hier so wohl. Denn in punkto Ordnung, Sauberkeit und Genauigkeit ähneln die Japaner in gewisser Hinsicht schon sehr dem deutschen Völkchen.
Eine Sache, die uns in dem vollen Ausmaß allerdings erst klar wurde, als wir die ersten Tage hier verbracht haben war der erstaunlich hohe Anteil an Kohlenhydraten in jeder Mahlzeit der Japaner.

Nährwerte für Rezepte Berechnen

Mit dem Rezeptrechner Online kannst du übrigens die Nährwerte für deine eignen Rezepte ermitteln (je 100g, je Portion und je Rezept). Mittlerweile gibt’s auch eine Rezeptrechner App

Warum sind Japaner so schlank?

Wirkliche Fakten und Langzeitstudien um Antworten auf diese Frage zu finden, gibt es leider wenige. Einige Theorien findet man aber schon. Und je mehr ich von diesem Land sehe, desto einleuchtender finde ich einige dieser Theorien. Wie so oft gibt es vermutlich auch nicht DIE eine Theorie, vielmehr ist es ein Zusammenspiel vieler unterschiedlicher Faktoren, die letztlich dazu führen, dass Japaner so erstaunlich schlank sind. Einige Faktoren, die aus meiner Sicht definitiv dazu beitragen, dass Japaner so schlank sind, findet ihr im Folgenden:

Reiskocher

Slow Carb statt Low Carb

Fakt ist zwar, dass die Japaner sehr kohlenhydratreich essen, bei den aufgenommenen Kohlenhydraten handelt es sich allerdings in erster Linie um stärkehaltige Lebensmittel (Reis und Nudeln). Kohlenhydrate kommen in Lebensmitteln unterschiedlicher Zusammensetzung vor. Weißer Raffinadezucker , welcher oftmals beschuldigt wird uns am Abnehmen zu hindern, besteht z.B. aus Zweifachzuckemolekülen (also zwei Glukosemolekülen). Reis und Nudeln hingegen bestehen aus Stärke (Mehrfachzuckermolekülen) bestehen. Um die Kohlenhydrate speichern zu können, muss der Körper alle Moleküle wieder in seine einfachste Form (Glukose) zerlegen. Je länger die Kohlenhydrateketten sind, umso aufwendiger ist dies. Für die Verdauung von Reis und Nudeln benötigt der Körper also tendenziell länger als z.B. für die Aufnahme von Zucker. Die Aufnahme der Kohlenhydrate ins Blut wird dadurch verzögert. Der Blutzuckerspiegel steigt langsamer an und fällt auch nicht ganz so schnell wieder ab wie z.B. bei der Aufnahme von sehr zuckerhaltigen Produkten.

Fakt ist also: Im Vergleich zu anderen kohlenhydratereichen Lebensmitteln ist insbesondere Reis noch das beste kohlenhydratreiche Lebensmittel.

Zudem ist Reis mineralstoffreicher und ballaststoffreicher als andere kohlenhydratreiche Lebensmittel, wodurch insbesondere der Reis lange satt macht.

Kaum Zucker und Weizen
Die wirklich fiesen Kohlenhydrate stecken vor allem im Weizen und dem weißem Raffinadezucker.

 

Von beidem (Zucker und Weizen) essen die Japaner relativ wenig.

In Japan gibt es verhältnismäßig wenig Desserts und Süßigkeiten. Im Vergleich zu deutschen Supermärkten, die vollgestopft sind mit unterschiedlichsten Schokoladensorten und anderen Süßigkeiten, sind die Süßigkeitenregale der Japaner eher überschaubar und bieten deutlich weniger Auswahl. Während die Deutschen im Schnitt ca. 100g Zucker pro Tag verzehren, nehmen die Japaner gerade mal nur die Hälfte an Zucker zu sich.
Zucker führt insbesondere zu einem sehr stark schwankenden Blutzucker- und Insulinspiegel, wodurch wir ständig Appetit bekommen und im schlimmsten Fall immer wieder kleine Zwischenmahlzeiten und Süßigkeiten zu uns nehmen, obwohl wir diese gar nicht unbedingt benötigen.
Gleichzeitig ernähren sich die Japaner auch schon zum Frühstück von viel Reis, während wir Europäer uns hier gerne Brot und Marmelade oder Teilchen vom Bäcker (bestehend aus viel Weizenmehl und Zucker) gönnen. Effektiv essen die Japaner also zwar viele Kohlenhydrate, aber es sind eben die guten Kohlenhydrate.

Übrigens kannst du die Nährwerte für deine Quiche auch selber online berechnen mit Hilfe vom Rezeptrechner Online und der Rezeptrechner App.

Weniger industriell verarbeitete Lebensmittel

Diesen Punkt haben wir in den vorherigen Punkten bereits angesprochen. Der Japaner ernährt sich viel von natürlich vorkommenden Lebensmittel (abgesehen von den Nudeln). Dass die Japaner Ordnung und Sauberkeit liegen, zeigt sich auch beim Essen. Lebensmittel müssen frisch sein. Deswegen erlaubt die Lebensmittelindustrie in Japan auch nur sehr eingeschränkt industriell verarbeitete Lebensmittel zu verwenden. Und genau diese Lebensmittel, die häufig mit viel Zucker und Geschmacksverstärkern versetzt sind, sind es letztlich, die uns süchtig machen und uns dazu bringen häufig mehr zu essen als eigentlich notwendig.

Kleine Portionen und viel Flüssigkeit

Grundsätzlich sieht ein japanische Menü zwar immer nach jeder Menge Kohlenhydrate aus, letztlich sind es dann allerdings doch immer eher kleine Portionen. Selbst die großen Töpfe mit Nudelsuppen bestehen letztlich gar nicht so viel aus Nudeln, sondern vor allem aus jeder Menge Brühe. Und Brühe macht auch schnell satt. Bei japanischen Gerichten nehmen wir also zugleich auch jede Menge Flüssigkeit zu uns, auch getrieben durch die Tatsache, dass man in jedem japanischen Restaurant stilles Wasser zum Essen automatisch gereicht bekommt. Das Wasser ist wichtig, bei der Verdauung der Kohlenhydrate, da der Körper bei der Aufnahme der Kohlenhydrate auch Wasser bindet. Damit der Speisebrei dennoch geschmeidig bleibt und unser Körper dem Darm nicht das Wasser für die Bindung der Kohlenhydrate entzieht, ist es wichtig, dass wir unseren Körper mit ausreichend Wasser versorgen.

Strenge Erziehung und familienorientiertes Essen

In Japan kommt es aufgrund der strengen Erziehung kaum vor, dass die Kinder nach der Schule nach Hause kommen, sich den Bauch mit Süßigkeiten vollgestopft haben und keine Lust auf Abendessen mehr haben. Das wäre den Eltern gegenüber sehr respektlos. Vielmehr sind die Japaner es gewohnt gemeinsam zu essen. Der Japaner isst selten allein. Das Essen in der Gesellschaft der Familie zwingt die Japaner sich an einen festen Rhythmus zu halten und nicht immer dann zu essen, wenn sie gerade Lust dazu haben. Die regelmäßig eingenommenen Mahlzeiten tragen mit Sicherheit auch dazu bei, dass die Japaner so schlank bleiben.

Disziplin nicht nur am Arbeitsplatz

Einer der für mich nach wie vor einleuchtendsten Punkt ist die Disziplin der Japaner, nicht nur am Arbeitsplatz. Japaner gehören zu den diszipliniertesten Völkchen überhaupt, ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, die Japaner sind DAS disziplinierteste Volk überhaupt. Die Japaner arbeiten unglaublich viel und lange. Das allein hält einen noch nicht schlank – ganz im Gegenteil: Beobachten wir doch häufig in Europa wie wir durch Stress eher zunehmen, weil wir mehr ungesunde Dinge in uns unter Zeitdruck reinstopfen oder einfach der Befriedigung Willen mehr essen als notwendig. Der Japaner isst allerdings nicht am Arbeitsplatz. Diese Tatsache in Verbindung mit den langen Arbeitszeiten führt letztlich dazu, dass der Japaner ziemlich wenig Zeit und Möglichkeit hat, viel zu essen.

Viel Bewegung und Aktivität

Wenn der Japaner gerade nicht arbeitet, trifft er sich am Abend mit Freunden in einer Bar. Abends auf dem Sofa liegen und Fernsehen gehört sich nicht – das wäre vergeudete Zeit! Grundsätzlich ist der Japaner sehr sehr aktiv und im Schnitt deutlich länger als jeder Europäer. Dies ständige Bewegung (auch getrieben durch die Tatsache, dass kaum ein Japaner ein Auto besitzt) hält den Stoffwechsel aktiv und hilft ebenfalls dabei nicht zuzunehmen.

Fazit: Disziplin und kontrolliertes Essen

Mein Fazit lautet letztlich folgendermaßen: Fakt ist, Kohlenhydrate KöNNEN uns dick machen, müssen sie aber nicht.

Nur weil jemand sich kohlenhydratreich ernährt, wird man jedoch nicht automatisch dick.

Nach wie vor kommt es auf die Energiebilanz an.
Fakt ist auch: Durch die Aufnahme von Kohlenhydraten steigt und fällt der Blutzucker- und damit der Insulinspiegel, wodurch wir mehr Appetit bekommen KÖNNEN. Solange der Appetit jedoch nicht automatisch dazu führt, dass wir mehr essen als notwendig, nehmen wir auch nicht zu. Man kann also durchaus auch mit vielen Kohlenhydraten schlank bleiben. Unter Umständen ist dafür allerdings mehr Disziplin notwendig. Und wenn ich eins in den letzten Tagen zur Genüge gesehen hab, dann ist es die Disziplin der Japaner in jeglicher Lebenslage.
Letztlich komm ich also zu dem Schluss, dass die Hauptgründe für die wenig übergewichtigen Japaner in einer Mischung aus Disziplin in jeglicher Lebenslage, viel Aktivität, kleinen Mahlzeiten und einem Rhythmus in der Aufnahme dieser Mahlzeiten im Kreise der Familie liegen. Im Gegensatz zu vielen anderen westlichen Ländern verzichten die Japaner eher auf Zwischenmahlzeiten und essen generell fast nie am Arbeitsplatz oder in der Bahn – Plätze an denen sie einen Großteil ihrer Zeit verbringen, da sie eben sehr viel und lange am Tag aktiv sind.

Kalorien für Lebensmittel berechnen

Wie du meinen Lebensmittel Kalorienrechner nutzen kannst um die Kalorien in Lebensmitteln zu berechnen anhand von einem Rechenbeispiel mit Kuchen.

Kalorienrechner Lebensmittel

Vor kurzem haben wir ein Wochenende in Dresden mit Freunden verbracht. Als wir am Nachmittag in einem Kaffee unsere Getränke bestellten, kam das Thema Kuchen auf. Es entbrannte eine Diskussion zum Thema Kalorien Berechnen für Kuchen und andere Lebensmittel. In Zuge dessen haben wir darüber philosophiert, wie viel Kalorien man eigentlich so zu sich nimmt, wenn man einen ganzen Kuchen auf einmal auffuttert. Die Jungs wissen natürlich, dass ich den Rezeptrechner betreibe, einen Kalorienrechner für Lebensmittel. Mit dem Rezeptrechner kann man Kalorien Berechnen für Lebensmittel und Rezepte (siehe auch Kalorienrechner für Lebensmittel, Essen und Mahlzeit). Ich würde also behaupten, dass ich schon weiß, wovon ich rede;)

In diesem Artikel soll es darum gehen eine realistische Abschätzung für die Kalorien von Lebensmitteln treffen zu können. Damit möchte ich Euch ein besseres Gefühl vermitteln, wie viel Kalorien Lebensmittel so haben können. Ich erkläre dies anhand eines Beispiels mit Kuchen und nutze dazu meinen Kalorienrechner für Lebensmittel und Rezepte, den Rezeptrechner.

Kalorien Berechnen für Mahlzeit oder Rezept

Kalorienrechner Mahlzeit

Nutze den Rezeptrechner Online um die Kalorien und Nährwerte für deine Mahlzeiten und Rezepte je 100g, je Portion und je Rezept zu berechnen. Mit diesem einfachen Kalorienrechner wird das Kalorien und Nährwerte Berechnen zum Kinderspiel!

Kalorien Kuchen Berechnen

Unabhängig davon, um was für einen Kuchen es sich handelt, kennen wir alle die durchschnittliche Größe eines Stück. Ein normales Stück Kuchen, so wie es im Café serviert werden würde, entspricht in der Regel 1/8 oder 1/16 Stück eines runden Kuchens mit gängigem Standard Durchmesser von 26cm. Je nach Kuchenart kann dieses Stück zwischen 200 und 300g wiegen (Sahnetorten sind in der Regel leichter als schwere Käsekuchen).

Kaloriendichte von Lebensmitteln

Lebensmittel haben eine sehr unterschiedliche Kaloriendichte. Die Kaloriendichte wird immer in Kilokalorien (kcal)/100g angegeben und findet sich unter den generellen Nährwertangaben von Lebensmitteln. Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt wie z.B. Obst oder Gemüse haben eine geringere Kaloriendichte als z.B. Butter oder andere sehr fetthaltige Lebensmittel (z.B. Nüsse). Zu den Lebensmitteln mit der höchsten Kaloriendichte zählen Öl (knapp 800 kcal/100g), Nüsse (600 kcal/100g) und Butter (500kcal/ 100g). Zucker hat hingegen nur 490 kcal/100g. Schokolade je nach Kakao- und Zuckergehalt hat zwischen 490 und 580 kcal/100g. Aus reinem Öl bereitet man Kuchen eher selten zu, aus Zucker und Nüssen und Butter vielleicht schon eher. In der Regel muss dann allerdings noch weitere Bindemittel und Geschmacksträger wie Wasser, Milch oder Eier hinzugegeben werden. Diese Lebensmittel kommen mit einer deutlich geringeren Kaloriendichte von gerade mal 0 kcal/100 (Wasser) bis max 150kcal/100 (Eier) und verwässern die durchaus hohe Kaloriendichte der Nüsse, Butter bereits ein wenig.

Maximale Kaloriendichte für Lebensmittel

Angenommen wir bereiten einen Kuchen zu, der rein aus Nüssen, Butter und Zucker besteht, und ein Stück wiegt am Ende 200g (wer schon einmal 200g Nüsse gegessen hat, weiß, dass viel mehr auf einmal sowieso kaum machbar wäre, da Nüsse sehr stark sättigend wirken. 200g Kuchen bestehend aus Lebensmitteln mit einer durchschnittlichen Kaloriendichte von 600 kcal/100g, würde uns auf 1200 kcal je Stück bringen, wohlwissend, dass ein Kuchen bestehend aus Zucker, Butter und Nüssen als solcher auch nicht sonderlich lecker wäre. Mit dem folgenden Kalorienrechner zeige ich dir wie du deine Kalorien für Lebensmittel berechnen kannst.

Kohlenhydrate Sparen

Wusstest du, dass es zu Beginn einer Diät durchaus Sinn machen kann auf Kohlenhydrate zu verzichten? Der Verzicht auf Kohlenhydrate führt zu weniger Appetit und weniger Heißhungerattacken.

Wer sich jetzt fragt, welche Lebensmittel wenig Kohlenhydrate haben, für den habe ich genau das Richtige.

Um dir einen einfachen Überblick über den Kohlenhydrategehalt deiner Lebensmittel zu verschaffen, dient meine Low Carb Lebensmittel Liste, die du dir als PDF über den Button heruntergeladen werden kann.

Low Carb Lebensmittel Liste (PDF)

Lade dir hier deine kostenlose Low Carb Lebensmittel Liste als PDF zum Ausdrucken herunter.

Low Carb Lebensmittel Liste PDF

Kennst du deinen Kalorienbedarf?

Der durchschnittliche tägliche Kalorienbedarf einer Frau liegt bei 1800-2200 kcal pro Tag, beim Mann noch etwas höher.

Mein Punkt ist also Folgender:

Ein normales Stück Kuchen kommt faktisch niemals auf solch einen hohen Kaloriengehalt, dass er den Tagesbedarf einer Person decken könnte, selbst wenn der Kuchen nur aus Nüssen und Butter besteht (Zucker hat bereits wieder eine geringere Kaloriendichte) – mit einer Ausnahme: Wiegt der Kuchen mehr als 300g kann ein sehr sehr kalorienreiches Stück unter Umständen schon den Tagesbedarf decken. Bei 300g und mehr sprechen wir allerdings schon nicht mehr von einer Standardgröße sondern eher von einem Monsterstück 🙂

Negative Energiebilanz

7000 Kcal für 1kg Körperfett

Wer Abnehmen möchte, der muss täglich weniger Kalorien zu sich nehmen als er verbraucht. Das Prinzip der negativen Energiebilanz ist ein Grundprinzip des Abnehmens und auch Somatropin kann dieses Prinzip nicht aushebeln.

In meinem Gratis E-Book erkläre ich dir, wie hoch dein tägliches Kaloriendefizit ausfallen sollte um abzunehmen und wie du langfristig sicherstellst, dass deine Energiebilanz negativ bleibt. 

Kalorien in Lebensmitteln Berechnen

Zur Hilfe und als kleines Nachschlagewerk habe ich im Folgenden noch einmal gängige Lebensmittel und deren Kaloriendichte je 100g aufgelistet.

  • 100g Obst: 40kcal (Wassermelone, Himbeeren, Grapefruit) – 150 kcal (Banane, Weintrauben)
  • 100g Gemüse: 15 kcal (Salat, Gurke, Sauerkraut, Spinat) – 90kcal (Kartoffeln, Erbsen, Mais)
  • 100g Getreideprodukte, Brot, Brötchen1: 300-400 kcal
  • 100g Nüsse 500-600kcal
  • 100g/ 100ml Milchprodukte: 50kcal (fettarmer Joghurt) – 150kcal
  • 100g Süßigkeiten: 300 (Gümmibärchen) -550 kcal (Schokolade)
  • 100g Fleisch: 120kcal (fettarme Pute) – 400kcal (Ente mit Haut)
  • 100g Fisch: 120 kcal (Seefisch) – 400 kcal (Lachs, Hering)

Diese kleine Übersicht soll helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viele Kalorien eigentlich so in 100g eines Lebensmittels stecken können damit du nicht für jede Stück die Kalorien von Lebensmitteln berechnen musst. Es soll helfen klar zu machen, dass es faktisch physisch eigentlich unmöglich ist, mit 200g eines Lebensmittels seinen Tagesbedarf zu decken, da kein Lebensmittel (nicht einmal reine Butter oder Öl) auf mehr als 700 kcal/100g kommen.
Wer genauer erfahren möchte wie man Kalorien für  Lebensmittel berechnen sollte, kann hierfür auch unseren Rezeptrechner benutzen.

nährwerterechner app

Nährwerte und Kalorien Berechnen für Lebensmittel und Mahlzeiten geht übrigens auch mit meiner Rezeptrechner App.

Kalorienrechner zum Abnehmen

Kalorien sind allerdings nur ein Element der Ernährung. Wie schon häufig erwähnt, ist in der Tat die Kalorienbilanz, also die Summe aus Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch maßgebend, ob wir zu- oder abnehmen. Aber indirekt wird dies auch durch die Qualität der Lebensmittel mit beeinflusst. Wer viele Lebensmittel zu sich nimmt mit einer sehr hohen Kaloriendichte, wird faktisch schneller seinen Tagesbedarf erreicht haben als jemand, der sich nur von Obst und Gemüse, also Lebensmitteln mit einer geringen Kaloriendichte, ernährt. Für denjenigen, der sich von fettreichen, zuckerreichen Lebensmittel mit hoher Kaloriendichte ernährt, wird allerdings bei Erreichen des Tagesbedarfs an Kalorien noch lange kein Sättigungsgefühl in ähnlichem Maße eingetreten sein wie bei jemanden, der sich von Obst und Gemüse ernährt. Der Punkt ist also:

Von Lebensmitteln mit geringer Kaloriendichte je 100g können wir effektiv mehr essen. Mehr Essen macht länger satt und reduziert unser Hunger- und Appetitgefühl.

Natürlich will sich jetzt keiner den ganzen Tag von Salatgurken ernähren, das wäre auch sehr einseitig, letztlich ist die Mischung entscheidend.

Kalorien Berechnen zum Abnehmen

In meinem online Abnehmprogramm zeige ich dir kostenlos, wie du deine Kalorienaufnahme und deinen Kalorienverbrauch berechnen kannst.  Wir geben dir Ernährungspläne an die Hand, die dich satt machen und dennoch wirst du abnehmen, da du weniger Kalorien zu dir nimmst als du verbrauchst. Gleichzeitig stellen wir durch einen hohen Eiweißgehalt und einen geringen Kohlenhydrategehalt zu Beginn sicher, dass du nicht ständig ans Essen denken musst und deutlich weniger Appetit hast. Das erreichen wir durch eine gesunde, ausgeglichene Kombination von Lebensmitteln.
Damit helfen wir dir dabei gesund abzunehmen ohne zu hungern, sodass du deine Ziele nachhaltig erreichst.

4 Wochen Diät Plan

In diesem 4 Wochen Diätplan zeige ich dir, wie der Einstieg in die Low Carb Ernährung gelingt. Du lernst deine Glykogenspeicher zu leeren. Zudem erfährst du welche typischen Symptome (Kopfschmerzen, Mundgeruch) zu Beginn der Ernährungsumstellung auftreten und wie du damit umgehst. Darüber hinaus gebe ich dir auch jede Menge weitere Low Carb Tipps an die Hand.

low carb diätplan kostenlos

Maximale Kalorienaufnahme pro Tag

Maximale Kalorienaufnahme pro Tag

Viele von uns kennen das. Die Packung Nüsse aufgemacht und im nächsten Moment festgestellt, dass man mal eben 200g Nüsse gegessen hat. Eigentlich nur noch ein kleines Stück vom Kuchen abschneiden und irgendwann stellt man fest, dass der halbe Kuchen weg isst. Oder man hat eigentlich mehrere Portionen gekocht und dann plötzlich doch alles während einer Mahlzeit aufgefuttert. Da kommen dann schnell Gedanken wie:

Gibt es eigentlich eine maximale Kalorienaufnahme pro Tag?

Schön wäre es doch, wenn der Körper einfach ein maximales Kalorien Limit pro Tag hätte. Wie viele Kalorien kann der Körper pro Mahlzeit aufnehmen? In diesem Artikel gehe ich darauf ein, ob es so etwas wie eine maximale Kalorienaufnahme pro Tag gibt.

Kalorien Berechnen für Mahlzeit oder Rezept

Kalorienrechner Mahlzeit

Nutze den Rezeptrechner Online um die Kalorien und Nährwerte für deine Mahlzeiten und Rezepte je 100g, je Portion und je Rezept zu berechnen. Mit diesem einfachen Kalorienrechner wird das Kalorien und Nährwerte Berechnen zum Kinderspiel!

Wie viele Kalorien kann der Körper am Tag aufnehmen?

Grundsätzlich kann der Körper enorm viele Kalorien pro Tag bzw. pro Mahlzeit aufnehmen.

Die Grenze ist das physische Aufnahmevolumen vom Magen.

Irgendwann wird uns einfach schlecht.

Die Kalorien, die wir pro Tag benötigen sind der tägliche Kalorienverbrauch. Der tägliche Kalorienverbrauch definiert die Menge an Kalorien, die wir benötigen, um alle lebensnotwendigen Maßnahmen (Atmung, Herzschlag etc. aufrecht zu erhalten), Sport zu treiben und unser Gehirn zu benutzen.

Der tägliche Kalorienverbrauch definiert die Menge an Kalorien, die wir am Tag verbrennen.

Wenn der Körper mehr Kalorien als den Kalorienverbrauch aufnimmt, kann er diese nicht sofort verarbeiten.

Kalorien, die der Körper nicht sofort benötigt, wird zwischengespeichert in den Glykogenspeichern.

Über den Kalorienverbrauch hinaus kann der Körper eine unbegrenzte Anzahl an Kalorien am Tag aufnehmen und diese zwischenspeichern.

Ca. 2000 Kcal können in den Glykogenspeichern gespeichert werden.

Sobald die Glykogenspeicher voll sind, lagert der Körper weitere Kalorien in Fett ein.

7000 Kcal entsprechen 1kg Körperfett.

Wieviel Kalorien kann der Körper pro Mahlzeit aufnehmen?

Fett hat die höchste Kaloriendichte mit 9,3 kcal je Gramm. Kohlenhydrate und Eiweiß haben nur halb so viele Kalorien. Reines Fett (z.B. Butter hat pro 100 also ca. 900 kcal). Angenommen wir würden 1kg Fett zu uns nehmen, dann würden wir 9000 kcal zu uns nehmen. Ich würde mal behaupten, das schafft niemand, da wir uns vorher übergeben müssten.

Viel wahrscheinlicher ist es, dass wir vielleicht jede Menge Pommes oder viel zu viele Burger essen. Der Rekord für das Hamburger Essen liegt bei 103 Stück, wenn ich richtig recherchiert habe. Bei ca. 300 Kcal pro Hamburger sind das 30.000 Kcal. Der Rekordhalter ist aber auch enorm trainiert. Ich würde mal so weit gehen zu behaupten, das ein Normalsterblicher sich auch hier bereits vorher übergibt. Gehen wir mal von einem Scenario aus, in dem wir 20.000 Kcal pro Mahlzeit bzw. pro Tag aufnehmen:

Sofern wir 2000 Kcal pro Tag verbrennen, weitere 2000 kcal in unseren Glykogenspeichern zwischenspeichern, bleiben noch 16.000 kcal übrig, die der Körper wahrscheinlich in Fett einlagern müsste.

Das würde etwas mehr als 2kg Körperfett bedeuten wenn wir ca. 20.000 Kalorien pro Tag aufnehmen würden.

Der Anstieg auf der Waage wäre kurzfristig wohl etwas größer, weil pro Gramm Körperfett auch 2-4g Wasser im Körper gebunden werden. Das Wasser verschwindet aber auch schnell wieder sobald das Fett abgebaut wird.

Negative Energiebilanz

7000 Kcal für 1kg Körperfett

Wer Abnehmen möchte, der muss täglich weniger Kalorien zu sich nehmen als er verbraucht. Das Prinzip der negativen Energiebilanz ist ein Grundprinzip des Abnehmens und auch Somatropin kann dieses Prinzip nicht aushebeln.

In meinem Gratis E-Book erkläre ich dir, wie hoch dein tägliches Kaloriendefizit ausfallen sollte um abzunehmen und wie du langfristig sicherstellst, dass deine Energiebilanz negativ bleibt. 

Wie viele Kcal kann ein Körper über einen längeren Zeitraum aufnehmen?

Angenommen wir machen das oben beschriebene Scenario nicht nur an einem einzigen Tag sondern eine ganze Woche lang. Dann würde man theoretisch innerhalb von einer Woche ca. 10kg Körperfett zulegen. Allerdings bezweifle ich enorm, dass man das schaffen würde.

Ich möchte an dieser Stelle nochmal betonen, dass ich von den oben beschrieben Beispielen absolut abrate! Es geht hier eher darum eine theoretische maximale Kalorienaufnahme am Tag zu ermitteln.

Was tun, wenn zu viel gegessen?

Wenn du dir jetzt denkst „Mist“, da du gerade nach der Frage gegoogelt hast weil du just heute viel zu viel gegessen hast?

Dann lies einfach weiter, denn ich habe auch noch eine gute Nachricht:

Solange diese Aussetzer nicht jeden Tag passieren, ist das alles halb so wild!

Im Folgenden einige praktische Tipps um mit einer solchen Situation umzugehen. Ich spreche aus Erfahrung denn auch ich habe solche Fressattacken schon erlebt und dann typische Gedanken gehabt wie:

„Jetzt ist’s auch egal“

Mit jedem Bissen wird man dann frustrierter.

Mit jedem Bissen fragen wir uns aber auch, wieviel kcal kann der Körper eigentlich aufnehmen?  Gibt es eigentlich ein Limit, wie viel Kalorien der Körper am Tag aufnehmen kann? Aber viel wichtiger als die Antwort auf die folgende Frage:

Was kannst du tun, wenn du die Kontrolle über das Essen verloren hast?

Hier einige praktische Tipps:

Zu viel gegessen, was jetzt?

Du hast vermutlich keine Ahnung, wie viele Kalorien du dir genommen hast. Macht nix. Hör auf drüber nachzudenken. Du kannst es sowieso nicht mehr ändern. Hier nun einige Tipps, was du tun kannst sofern du deine maximale Kalorienaufnahme pro Tag so extrem überschritten hast:

Am gleichen Abend

Viel Wasser trinken:
Um den Speisebrei vernünftig verarbeiten zu können, benötigt der Körper viel Wasser. Ohne Wasser läuft man Gefahr, dass dem Speisebrei im Darm zu viel Wasser entzogen wird und dadurch noch länger verweilt als eigentlich notwendig
Vermeide Alkohol
Generell empfiehlt sich nach einem sehr üppigen Essen auf den Schnaps oder Verteiler zu verzichten. Nehmen wir Alkohol zu uns, ist der Körper gezwungen diesen zunächst abzubauen, wodurch die eigentliche Verdauung des Essens noch länger dauert. In den Köpfen vieler Menschen hat sich eingebrannt dass ein Schnaps nach dem Essen die Verdauung fördert, da wir uns nach dem Schnaps häufiger wohler fühlen. Fakt ist: Eigentlich tritt das Gegenteil ein, der Körper vertagt nur die eigentliche Verdauung und kümmert sich zunächst mal um den Alkohol

Berechne die Nährwerte deiner Rezepte mit Hilfe vom Rezeptrechner Online oder der Rezeptrechner App.

Am Tag darauf

Leichte Bewegung an der frischen Luft 
Da der Magen-Darm Trakt vermutlich noch gut gefüllt ist, kann extensives workout zu einem erneuten Unwohlsein führen. Besser ist in diesem Falle tatsächliche leichte Bewegung an der frischen Luft. Dies regt den Stoffwechsel an und fördert somit die Verdauung.
Viel Tee trinken
Ingwer oder grüner Tee fördern die Fettverbrennung und regen den Stoffwechsel an, Pfefferminztee hilft gegen Völlegefühl)
Komplett auf Kohlenhydrate verzichten
Wirklichen Hunger werden wir am Folgetag eigentlich nicht haben. Der Körper wird so viele Nährstoffe gespeichert haben, dass er uns gut am Folgetag noch versorgen kann. Dennoch wird es uns schwer fallen gar nichts zu essen, da der Magen irgendwann geleert ist und anfangen wird zu grummeln. In diesem Falle empfiehlt sich eine eiweißreiche Kost (z.B. ein Salat mit Hühnchen) um den Körper nicht zu überlasten. Nicht zu empfehlen sind kohlenhydratreiche Lebensmittel, da der Körper diese sofort wieder in Glykogen umwandeln und speichern muss, obwohl seine Speicher eigentlich ja noch voll sind. Durch die Kohlenhydrate stoppen wir die Fettverbrennung im Körper sofort wieder und lassen gleichzeitig unseren Blutzuckerspiegel ansteigen, wodurch wir im schlimmsten Fall auch wieder Appetit bekommen, auch wenn wir eigentlich keinen Hunger haben. 

Anti Frust Checkliste Kostenlos

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Wie dieser Artikel entstanden ist – unsere erste Polnische Hochzeit 🙂

Vor kurzem waren Christian und ich auf unserer ersten polnischen Hochzeit eingeladen. Uns beiden war im Groben klar, was uns erwarten würde: Viel Wodka und Viel Essen. Das wirkliche Ausmaß wurde uns allerdings erst an dem Abend so richtig bewusst: Nach der kirchlichen Trauung erreichten wir gegen 17 Uhr den Veranstaltungsort für den Abend. Nach Eintreten in den großen Festsaal erblickten wir relativ schnell schon die reichlich gedeckten Tische mit kleinen Törtchen, Getränken (alkoholisch und nicht alkoholisch) und der ersten kleinen Vorspeise, einer Hühnersuppe. Nach einem kleinen Begrüßungssekt starteten wir dann ausgehungert auch relativ schnell mit dem ersten Gang, es sollte nicht der letzte bleiben:). Das Menü sah noch weitere 7 Gänge vor, jeder Gang bestand aus einem herzhaften Stück Fleisch (Rinderroulade, Schweinefilet, Schweinemedaillons, Cordon Bleue, Hackbraten) und herzhaften Beilagen (Kroketten, Kartoffelpüree, Bratkartoffeln, Kartoffeln mit Kräutern). Für den kleinen Hunger zwischendurch wurden zudem Wurstplatten mit Brot gereicht – und die Hochzeitstorte zwischendurch natürlich nicht zu vergessen. Effektiv wurden von 17 – 3 Uhr Nachts Gänge serviert. Zwischen den Gängen wurde viel getanzt und viel getrunken. Uns wurde erklärt, dass das viele Essen über den ganzen Abend wichtig sei, um den vielen Wodka gut zu vertragen. Allerdings stellen wir irgendwann fest, dass wir tendenziell eher den Wodka tranken um das viele Essen zu vertragen. Wir aßen und aßen und aßen und fragten uns immer wieder, wo eigentlich die physische Aufnahmegrenze liegt und was im Körper passiert, wenn er so viele kalorienreiche Lebensmittel auf einmal verarbeiten muss. Kann er das eigentlich alles aufnehmen oder scheiden wir irgendwann einfach nur noch unverdaut aus?

Am nächsten Tag habe ich mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt (um mich vom Essen abzuhalten) und weil ich genauer verstehen wollte, was in meinem Körper in solch einem Falle passiert.

Das passiert in deinem Körper wenn du zu viel isst

Unser Magen kann im Normalfall ein Volumen von ca. 1 Liter fassen, das entspricht ungefähr der Größe eines Döners oder Burritos. Essen wir mehr, dehnt sich unser Magen aus und drückt gegen die anderen Organe – ein Völlegefühl entsteht. Mit dem Essen nehmen wir auch jede Menge Luft auf. Getränke mit Kohlensäure dehnen den Magen zusätzlich (das Gas kann teilweise sogar mehr Platz einnehmen als das Essen). Je mehr wir essen, desto mehr Magensäure produziert der Körper, steigt die Magensäure die Speiseröhre hoch, entsteht das uns bekannte Sodbrennen. Unser Körper ist ein regelrechtes Wunderwerk, was die Speicherung von Nährstoffen angeht. Man würde ja hoffen, dass der Körper eine Art Aufnahmestopp hat und ab einem gewissen Limit pro Tag einfach nicht mehr mehr Kalorien aufnehmen/ speichern kann. Leider gibt es noch wenige Studien darüber, wo die Grenze wirklich liegt. Einige Studien gehen davon aus, dass die Anzahl der Spaltungsenzyme die Aufnahmegrenze definiert, allerdings ist hier auch nicht ganz klar, ob der Körper nicht einfach am kommenden Tag weiter verdaut. Fakt ist: Der Körper kann eine Ganze Menge Kalorien auf einmal aufnehmen und auch verarbeiten/ speichern. Vermutlich bildet die physische Aufnahmegrenze (wenn unser Magen einfach nur noch voll ist und nix mehr reinpasst) eher das Limit.

Mein Tipp: Mehr Fleisch, weniger Beilage

Es macht durchaus einen Unterschied, ob wir uns mit jeder Menge Fett und Eiweiß oder Kohlenhydraten vollstopfen. Während unser Körper Kohlenhydrate in Form von Glykogen gut speichern kann, muss er das Eiweiß zunächst umwandeln und verbrennt dabei schon wieder einiges an Energie. Wer also die Wahl hat, sollte vor allem viel Fleisch und Eiweiß essen und versuchen die Kohlenhydrate außen vor zu lassen. Zudem werden die Kohlenhydrate in Form von Glykogen mit sehr viel Wasser gespeichert. Essen wir viele Kohlenhydrate, lagert unser Körper gleichzeitig auch noch jede Menge Wasser ein, wodurch wir uns noch aufgeblähter und unwohler fühlen.

Mein zweiter Tipp: Stempel den Tag als Cheat Day ab

In meinem Online Kurs Tina’s Fit Kit wirst du lernen auch einfach mal zu genießen und ohne schlechtes Gewissen zu sündigen. Dazu stelle ich dir meine L-C-L Methode vor. Dies steht für Love it, Change it or Leave it und das kann man auch hervorragend auf das Essen anwenden. In meinem Online Kurs lernst du regelmäßig bewusste Cheat Days einzubauen, also Tage an denen du ausgelassen alles essen darfst, worauf du Lust hast. Damit verhinderst du, dass sich dein Körper an eine reduzierte Kalorien-/Kohlenhydrataufnahme während einer Diät gewöhnt. So stellen wir sicher, dass der Körper nach wie vor auf Hochtouren fährt und seinen Stoffwechsel nicht runterfährt. Zugleich verhindern wir unkontrollierte Heißhungerattacken und Verbote. Am Cheat Day darfst du essen, worauf du Lust hast. Insofern wird grundsätzlich nix verboten und du musst auf nichts verzichten. Der Cheat Day ermöglicht dir eine kleine Belohnung zwischendurch. So wirst du bewusst schlemmen können, ohne im Nachhinein ein schlechtes Gewissen haben zu müssen – ganz im Gegenteil der Cheat Day ist sogar notwenig, um deinen Fettverbrennung auf Hochtouren halten zu können.